S P E N D E N K O N T O

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Gnadenhof_Regenbogenbrücke

U N V E R G E S S E N


Sie waren alt, krank, behindert oder aus anderen Gründen "ungewollt".

Seit sie bei uns waren, haben wir sie geliebt - und wenn es auch manchmal leider nur für eine kurze Zeit war!
Jedes einzelne Tier hatte sein ganz persönliches Schicksal und jedes Tier war einzigartig.
Sie alle haben einen festen Platz in unseren Herzen und bleiben unvergessen!
Macht's gut, Ihr Lieben - wir sehen uns auf der anderen Seite der Regenbogens...



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Wir sind traurig mussten wir doch schon wieder eine kleine Seele über die Regenbogenbrücke gehen lassen... unsere Entendame Ani - von uns liebevoll Humpeline genannt.
Ani kam 2017 aus einer Kleingartenanlage zu uns .Die arme Maus hatte eine verschleppte Entzündung und fing an zu humpeln. Sie konnte dort nicht bleiben und durfte bei uns einziehen. Schnell fühlte sie sich wohl und ihr besonderer Watschelhumpel-Gang machte sie so besonders. In den ersten Jahren hatte sie auch keine Schmerzen und als dann noch der weiße Erpel Megges bei uns einzog, schwebte unsere Humpeline im siebten Entenhimmel. Die beiden schnäbbelten liebevoll miteinander und watschelten um den Ententeich, schwammen eine Runde und genossen das gemeinsame Entenleben.
Vor ca. 1 Jahr mussten wir aber wieder mit Schmerzmitteln anfangen: ihr Beinchen machte ihr Beschwerden. Sie war so tapfer und erholte sich wieder... doch vor einiger Zeit mussten wir unseren Megges gehen lassen... und ab da ging es auch mit Humpeline bergab. Das Aufstehen fiel ihr von Tag zu Tag schwerer, laufen bald fast unmöglich. Wir versuchten nochmals eine weitere Schmerzbehandlung mit Spritzen, doch leider mit wenig Erfolg... sie konnte nicht mehr aufstehen und so entschieden wir uns dann, sie gehen zu lassen...
Jetzt ist sie wieder vereint mit ihrem Megges und beide watscheln gemeinsam im Regenbogenland... Machs gut Humpeline! Du fehlst uns!

Leider hat sich wieder ein Seelentier auf die Reise über die Regenbogenbrücke begeben.......unser Megges
Megges, unser Pekingentenerpel, ist 2019 geboren und kam aus einer privaten Hobbyzucht.
Als sein Entenkumpel starb kam er 2020 zu uns auf den Hof. Megges war ein ruhiger und geselliger Erpel und fühlte sich wohl in unserer Patchwork Ententruppe. Er schwamm am liebsten gemütliche Runden auf dem Teich, schnabulierte mit Hochgenuss sein Essen und chillte oft an einem schattigen Plätzchen mit seiner Herzensdame.
Leider ging es ihm gesundheitlich schon länger nicht mehr so gut. Arthrose machte ihm zu schaffen und er watschelte immer behäbiger aus dem Stall. Er bekam Schmerzmedikamente. um ihn zu entlasten und das Leben einfacher zu machen.
Ja bei Enten ist oft das Problem, dass die Tiere so gezüchtet werden, um einen "möglichst fleischigen Körper" zu bekommen. Die Tiere werden dann irgendwann zu schwer und es gibt Probleme mit den Gelenken. Am 10. Juli bemerkten wir schon, dass es ihm schlechter ging, weshalb er für die Nacht ein separates Häuschen bekam, indem er dann friedlich eingeschlafen ist.
Er wird uns fehlen, denn egal, wann man am Ententeich durchlief, schaute er neugierig, wer da wohl jetzt kommt...

Machs gut Megges, in unseren Herzen ❤ wirst Du immer bleiben.

Viel zu kurz war sie bei uns, unsere kleine Frieda...
Zwergente Frieda wurde im Frühjahr 2013 geboren und lebte 10 Jahre lang mit ihrer Zwergenten-Freudin Emily ein glückliches Entenleben in Privathaltung. Im April 2023 verstarb Emily und Frieda war sehr traurig und einsam. Glücklicherweise konnte sie schon eine Woche später zu uns auf den Gnadenhof ziehen. Frieda fiel die Eingewöhnung nicht leicht - der Verlust ihrer Freundin, eine neue Umgebung und unbekannte Artgenossen - das war alles erst mal sehr viel für sie. In den ersten Tagen wirkte sie ziemlich apathisch und wir fuhren Sonntagnachmittags mit ihr zum Notdienst, doch letztendlich schien ihr medizinisch gesehen nichts zu fehlen...
Doch nach zwei veränderte sich ihr Verhalten, Frida blühte richtig auf und das Schönste sie war endlich wieder so lautstark unterwegs, wie sich das für eine Zwergente gehört 🙂 Wir freuten uns alle unheimlich.
Doch die Freude hielte nicht lange an, denn am 22.5. ist Frieda über Nacht friedlich eingeschlafen.
Wir sind alle unheimlich traurig darüber, dass diese kleine Schnatterente nur so kurz bei uns sein durfte. Sie ist nun bei ihrer Freundin Emily... Kleine Frieda, wir werden dich nie vergessen! Ruhe in Frieden.

Wir mussten Abschied nehmen: Tschüss, einzigartige, liebe Emma!!!
Am 29. März mussten wir unsere Ziegendame Emma, mit fast siebzehn Jahren, über die Regenbogenbrücke gehen lassen.
Nachdem ihr Lebenspartner verstorben war zog Emma am 28.08.2021 zu uns auf den Gnadenhof. Emma lebte sich schnell ein, die Seniorin fühlte sich wohl und fand bald tierische Freunde. Oft kuschelte sie nachts mit den anderen im Stall zusammen, doch wurde es ihr zu bunt, genoss sie auch immer mal wieder eine der auf dem Gelände stehenden kleinen Ziegenhäuschen - ihre geliebte Einzelresidenz 🙂
Unsere Emma hatte schon einen Tumor am After, als sie zu uns kam - nach wiederholter Rücksprache mit unserem Tierarzt, sollte dieser ihr aber keine Schmerzen bereiten. Wobei wir stets im Auge behielten ob es gesundheitliche Veränderungen gab. Wir behandelten den Tumor in Absprache mit den Tierärzten in dem wir ihn mit Silberspray einsprühten. Das war das einzige was Emma nicht mochte - aber ist ja verständlich, keine Dame möchte jedem ihren Popo zeigen 🙂
Die süße Maus war unheimlich Menschenbezogen und begrüßte jeden Zweibeiner mit einem fröhlichen "Ziegenhallo". Doch gegen Futter, kamen selbst streichelnde Hände nicht an, Emma war ganz und gar eine Genussziege. Jeden Tag bekam sie ihre Extraportionen Heucobs und Vitamine, morgens kam sie schon ums Eck geflitzt wenn sie ihre Schüssel mit den Leckereien sah.
Doch in letzter Zeit baute unsere Emma immer mehr ab, das Alter ging nicht spurlos an ihr vorüber, das Aufstehen fiel ihr an manchen Tagen schwer, sie bekam nun auch Schmerzmittel und ihr Blick sagte uns, dass wir bald Abschied nehmen müssen
.Am 29.3. war es dann soweit und wir mussten gemeinsam mit Emma ihre letzte Reise antreten. Immer wenn eines unserer Seelentiere die Reise über die Regenbogenbrücke antritt wird es ganz ruhig am Hof - als würde die Zeit still stehen
.Alle konnte sich von Emma verabschieden, sie hat uns ein letztes mal mit ihrem unverwechselbaren Blick angeschaut, als wollte sie sagen, nicht weinen, ich hab jetzt Flügel, über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein... .Tschüss, tapfere, einzigartige Emma - wir werden dich niemals vergessen!

                                                                        Ältere Ziegendame EMMA
Die im Jahr 2007 geborene Ziege Emma zog am 28.08.2021 bei uns auf dem Gnadenhof ein, da ihr Partner verstorben war und sie sich nun ziemlich einsam fühlte. Emma hatte zwar noch regen Anschluss zu ihren Menschen, doch ohne Artgenosse sollte und wollte die ältere Ziegendame einfach nicht bleiben. Und so fragte Emmas Frauchen bei uns nach einem Platz und ja, für so eine Senioren fanden wir dann schließlich noch ein freies Plätzchen in unserem Stall. Emma verliebte sich sofort in unseren Lukas und folgte ihm auf Schritt und Tritt, was Lukas´ Ziegenfreundin Bienchen gar nicht so toll fand. Eifersucht gibt es eben auch in der Tierwelt, wie wir festgestellt haben  J

Doch Lukas macht das ganz cool und  teilt seine Zeit einfach auf, oder nimmt sich einfach mal eine Auszeit von seinen Damen in der Sonne. 

Seniorin Emma hat sich mittlerweile sehr gut eingelebt, kommt mit allen gut zurecht, ist sehr neugierig geworden, verputzt freudig ihr Futter, erkundet das Gelände und wackelt abends munter mit in den Stall. Emma hat einen Tumor am After, welcher ihr keine Schmerzen bereitet nur optisch eben etwas auffällt. Ihrer tierischen Schönheit bricht das aber keinen Zacken in der Krone ab – Emma ist und bleibt eine hübsche, liebenswerte süße Maus. Wir sind froh, dass sie ihren Weg zu uns gefunden hat.

Das Jahr hat erst angefangen und schon hat uns ein weiterer Schicksalsschlag hart getroffen, unser Ziegenmädchen Biene hat uns für immer verlassen.
Unser Bienchen war nicht einfach eine Ziege nein, Biene war eine Persönlichkeit.
2011 nahmen wir die kleine Biene bei uns auf dem Hof auf, sofort nahm sie Kontakt zu unseren übrigen Gnadenhofbewohnern auf, egal ob Schwein, Esel, Schaf unser Bienchen war zu allen freundlich.
Auch für uns Zweibeiner hatte Biene stets ein freundliches Ziegenlächeln und begrüßte uns immer mit einem fröhlichen meckern. 2020 kam dann der Ziegenjunge Lukas bei uns an, da war es um Bienchen geschehen. Für die Beiden war es Liebe auf den ersten Blick. Lukas und seine Biene gab es nur noch im Doppelpack, es war so schön wie die Zwei ihre gemeinsame Zeit verbrachten. Zusammen über den Hof schlenderten, zusammen ihren Mittagsschlaf im Häuschen hielten und wenn einer mal alleine unterwegs war wurde so lang gemeckert bis der andere dazu kam.
Doch am 8. Januar 2022 ging unser Lukas über die Regenbogenbrücke. Für Biene brach eine Welt zusammen. Sie lief damals tagelang zitternd über den Hof und suchte ihren geliebten Lukas. Zu dieser Zeit hatten wir die Befürchtung, unser Bienchen würde sich vor Schmerz um Lukas aufgeben. Sie bekam extra Futter und ganz, ganz viel Zuwendung und erholte sich tatsächlich wieder etwas. Aber die kleine Biene war nicht mehr die Selbe, nicht mehr so fröhlich und trotz der Gesellschaft aller Gnadenhofbewohner, irgendwie einsam und so trottete sie oft alleine über den Hof, Lukas fehlte ihr sehr
.Mit der Zeit machte sich nun auch ihre Arthrose bemerkbar. Sie lief Tag für Tag immer schlechter und auch ihr Appetit wurde nach und nach weniger. Biene nahm immer mehr ab, trotz zusätzlicher Portionen, sie bekam Medikamente gegen die Arthroseschmerzen und wir halfen ihr so gut es eben ging. Aber wir bemerkten das ihr Blick immer trauriger wurde und am 27. Januar war es dann soweit, wir mussten den Tierarzt kommen lassen. Biene wollte nicht mehr fressen und konnte nur noch mit großer Mühe aufstehen, das konnten wir nicht mehr mit anschauen.

Wir haben unser Bienchen über die Regenbogenbrücke begleitet, sie schlief in unseren Armen ein. Sie fehlt uns so unendlich, Biene war einmalig. Aber der Gedanke, dass sie jetzt wieder bei Ihrem Lukas ist den Sie so vermisst hat, tröstet uns ein wenig.
Am Himmel sind zwei Sterne ganz dicht nebeneinander, Bienchen und Lukas.
Mach´s gut Bienchen, wir werden dich nie vergessen!

Unser Gini hat den Weg über die Regenbogenbrücke angetreten...
Im Oktober 2019 wurde Gini bei uns abgegeben, er war zu laut für die Nachbarn und um einen größeren Nachbarstreit zu verhindert wurde also ein Lebensplatz für den hübschen Kerl gesucht.
Da wir zu dieser Zeit keinen Hahn für unsere Hennen hatten, konnte Gini bei uns einziehen. Bildhübsch und selbstbewusst, eroberte er die Herzen der Hennenschar im Sturm und sorgte bei dem ein oder anderen Helfer, der den Hühnerstall misten wollte, für ein lustiges Tänzchen, wenn er mal wieder versuchte einem in die Waden zu zwacken 🙂
Gini war imposant, farbenfroh und lautstark - bei uns durfte er einfach so sein wie er war, sein Weckruf am Morgen störte hier keinen.
Mitte Dezember letzten Jahres schwächelte unser Gini plötzlich sehr und wir fuhren mit ihm zu unserem Tierarzt - ein sehr schwaches Herz, war die bittere Diagnose, dass er sich nochmal richtig erholen würde kaum zu hoffen.
Doch die Hoffnung wollten wir nicht einfach aufgaben und so bekam Gini täglich seine Herzmedikamente von uns gespritzt und es zeigte Wirkung. Gini stolzierte wieder im Gehege umher und beschütze seine Damen, doch leider war das nur noch von kurzer Dauer, am 21.12.2022 zog er sich erschöpft im Stall zurück. Wir betteten ihn noch gemütlich auf Stroh und ließen ihn im Kreise seiner Damen einschlafen.

Mit viereinhalb Jahren mussten wir Gini über die Regenbogenbrücke gehen lassen!

Ruhe in Frieden, Gini! Wir werden immer an dich denken!

Noch im Dezember 2022 mussten wir Abschied nehmen von unserem Volker...

Volker kam 2015 gemeinsam mit seiner Mutter und seinem Bruder Jerome aus einem Tierpark zu uns, welcher damals geschlossen wurde. Das Trio war unzertrennlich und es traf die beiden Jungs schwer, als im Jahr 2020 ihr Mutter Nina über die Regenbogenbrücke gehen musste. Jerome und Volker hatten sich zum Glück noch gegenseitig. Sie nahmen aber nach und nach auch mehr Kontakt zu den anderen auf und integrierten sich langsam aber stetig besser in der Herde. Trotzdem galt im Zweifel "Wir zwei gegen den Rest der Welt".

Bei der Heuausgabe, fand man Jerome und Volker immer an vorderster Front und nicht selten konnte man beobachten, wie die ruhigeren und zarteren Mädels schnell aus dem Stall flüchteten, waren die Brüder im Anmarsch.

Von uns Menschen hingegen wollten Jerome und Volker nie groß etwas wissen, die Gesellschaft ihrer Artgenossen war ihnen deutlich mehr wert als eine streichelnde Hand und das Einfangen zum Impfen oder zur Entwurmung stellte uns bei den Brüdern immer vor eine Herausforderung. So müssen wir nun gestehen, dass wir Jerome und Volker absolut nicht auf dem Schirm hatten, wenn es um die "Senioren" in der Gruppe ging.

Doch die eisigkalten Temperaturen im Dezember forderten ihren Tribut und so fanden wir Volker am 12.12.22 morgens im Stall liegend, aus eigener Kraft konnte er nicht mehr aufstehen.

Wir halfen ihm, separierten ihn in dem kleinen Gehege im Stall, dass er in Ruhe wieder zu sich kommen konnte und packten ihn in Stroh und Heu. Zwischendurch stand er wieder auf, wirkte wach und wir hatten Hoffnung er würde sich stabilisieren. Doch beim Eintreffen des Tierarztes mussten wir einsehen, dass wir unseren Volker loslassen mussten. Wir schickten ihn zu seiner Mutter Nina, auf die andere Seite der Regenbogenbrücke.

Jerome hatte die Möglichkeit sich von seinem Bruder zu verabschieden, doch es schien als hätte er sich bereits auf diesen Moment vorbereitet - er spürte vor uns, dass sein Bruder nicht mehr lange bei ihm sein würde.

Der Verlust schmerzt uns sehr und es zerreißt uns das Herz, Jerome nun alleine über den Hof laufen zu sehen, doch im Großen und Ganzen hat er diesen Verlust ganz gut verkraftet.

Volker, du hast für immer einen Platz in unserem Herzen, dein Bruder hält hier die Stellung und wenn seine Zeit gekommen ist, seid ihr wieder vereint! Ruhe in Frieden!

Das Leben kann so ungerecht sein… Jeder einzelne Verlust trifft uns sehr und dass wir immer mal wieder Abschied von einem unserer Gnadenhofbewohner nehmen müssen, ist uns klar, denn überwiegend versorgen wir hier ältere und gebrechliche Tiere, von denen wir wissen, sie werden nicht mehr ewig bei uns sein.

Doch ist es wie ein gezielter Schlag in den Magen, der einen völlig unvorbereitet und überraschend trifft, wenn es sich dabei um ein junges Tier, ohne vorherige Krankheitsgeschichte handelt.

Völlig schockiert und sprachlos, standen wir also am Sonntag vor zwei Wochen, dem 23. Oktober im Ziegenstall vor unserem Fritzel und konnten es einfach nicht fassen, dass er in der Nacht von uns gegangen war. Was war passiert? Fritzel war am Abend und auch in den Tagen zuvor komplett unauffällig, er hatte nichts anderes gefressen, keinen Heuwechsel, war aktiv, munter und frech und bei der Futtervergabe ganz vorne mit dabei. Wir konnten also nur auf einen Herzinfarkt schließen, der leider auch so ein junges Tier treffen kann. Was so auch unser Tierarzt rückblickend bestätigte, auch wenn wir es nicht hundertprozentig nachvollziehen können. Fritzel schien ganz friedlich und schnell einfach „umgefallen“ zu sein. Kaum zu fassen und ein wahrer Schock für uns alle.

Unsere Burenziege Fritzel kam im März 2018 als „Neuer Mit-Meckerer“ auf unseren Gnadenhof, damals war er gerade ein knappes halbes Jahr. Fritzel stammte von einer Schule, welche eine "Ziegen AG" angeboten hatte. Eine Ziegen AG (Arbeitsgemeinschaft), bei der Kinder den Umgang mit Tieren lernen und dass nicht nur streicheln, sondern auch Ställe ausmisten dazu gehört. Lernen, Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen.

Zu dieser Verantwortung gehörte allerdings auch, die liebevoll aufgezogenen Ziegen zu verabschieden, da diese irgendwann geschlachtet werden sollten, um die AG durch den Verkauf des Fleisches zu finanzieren. Klar: wer Fleisch isst, dem sollte auch bewusst sein, dass dafür ein Leben endet. Kindern dies näher zu bringen, um ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Fleisch nicht auf den Bäumen wächst, ist eigentlich nicht so schlecht. Kinder denen genau das bewusst ist, setzten sich nun dafür ein, dass unser Fritzel leben durfte, nicht zum Schlachter musste... Sie übernahmen Verantwortung, überredeten ihren Lehrer, Fritzel zu verschonen und fragten bei uns auf dem Hof an, ob wir einen Platz für Fritzel hätten.

Fritzel war ein richtiger Draufgänger, ein Jungspund dem immer neuen Unfug einfiel, doch schnell eroberte er sich einen Platz in unseren Herzen und fand Freunde in unserer Herde. Als zwei Jahre später Toni auf unseren Hof kam, fand er jedoch seinen besten Freund - das perfekte Chaos-Dou hat sich gefunden. Die zwei Quatschköpfe wurden unzertrennlich.

In diesem Jahr wurde Fritzel aber auch zu unserem „Einhorn“, als er auf der „Jagd“ nach immer mehr und mehr Heu in einem Heunetz, der Pferde hängen blieb, sich die Kopfhaut schwer verletzte und vor Panik sogar das Horn abriss. Blutüberströmt packten wir ihn in den Kofferraum und rasten zum Tierarzt. Monatelange Wundversorgung, doch unseren Fritzel – machte dies nur noch einzigartiger, ein Chaos Kämpfer, der auch Rückschläge wegstecken konnte die Lebensfreude nahm ihm das fehlende Horn jedenfalls nicht.

Uns fehlen noch immer die Worte, wir konnten nicht wirklich Abschied nehmen, es sah einfach niemand kommen. Fritzel hat sein Leben genossen, nie etwas Böses erfahren müssen, er hatte gelebt, Liebe und Freundschaft erfahren, hatte so viel Freude und Spaß gegeben und uns immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Das Schicksal hat ihn viel zu früh aus dem Leben gerissen – doch so ist es manchmal wohl einfach, uns bleibt nichts anderes übrig, als dies so hinzunehmen.

Fritzel, du hast für Spaß und Action gesorgt, Langweile kanntest du nicht, du warst ganz besonders und wirst für immer in unseren Herzen weiterleben. Toni wird irgendwann wieder zu dir stoßen, auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke, doch ruf ihn bitte noch nicht zu dir, gib ihm noch etwas Zeit hier bei uns. Wir vermissen dich, Fritzel.

                                                                                          Oktober 2022

Wie einzigartig jedes Lebewesen ist, sehen und spüren wir jeden Tag. So war auch unsere Maude ein ganz besonderes Schaf.

Maude kam mit ihrer Tochter Pims im Januar diesen Jahres zu uns, abgegeben wurden die zwei aus einer Privathaltung, dort wurden sie liebevoll umsorgt, doch veränderten sich die Lebensumstände und Frauchen konnte den Damen nicht mehr gerecht werden. Maude und Pims integrierten sich unheimlich schnell in unsere Herde und die erfahrene und ältere Maude wurde schnell der sichere Hafen für unsere Jungspunde. Vor allem für unser Schoppelkind Poldi wurde Maude schnell zum Mama-Ersatz. Maude brachte eine Ruhe in die Herde und hatte eine so gutmütige und fürsorgliche Ausstrahlung, dass man in ihrer Gegenwart einfach nur entspannen konnte.

Von Anfang an hatte Maude starke Arthrose-Schübe in den Hinterbeinen und die Beine wollten ihr je nach Wetterlage einfach nicht gehorchen. So stakste sie oft mehr schlecht als recht über den Hof und man sah förmlich, wie ihr das Laufen schwer viel.

Maude wurde von uns mit Schmerzmittel und Entzündungshemmer unterstützt, doch dann kam der Morgen, an dem Maude nicht mehr aufstehen wollte. Wir hatten sie bereits abends davor in dem großen Stall etwas separiert, sodass sie von den jungen Ziegen nicht "umgeboxt" werden konnte, da ihre Beine sie kaum noch tragen wollten. Doch am Morgen hatte sie sich festgelegen. Der Tierarzt kam und wir probierten es noch einmal mit einer "Kur": drei Tage hintereinander bekam Maude Schmerzmittel und Cortison und siehe da, Maude wackelte tapfer mit der Herde auf die Koppel und genoss sichtlich drei super sonnige Tage mit ihrer Familie.

Doch kaum waren die Spritzen aufgebraucht, konnte Maude nicht mehr aufstehen, sie hatte sich in der Nacht vom 9. auf den 10. Oktober bereits wieder festgelegen und dieses Mal schlimmer als zuvor. Wir wussten, was kommen würde, es wäre ein schieben von Tag zu Tag, das mehr dem dienen würde, dass wir nicht loslassen wollten, als dass es für Maude gut sein würde. So trugen wir Maude auf ein dickes Bett aus Stroh raus aus dem Stall in die wärmende Sonne, ließen die Herde zu ihr und riefen den Tierarzt an... ihre Familie spürte es auch, es waren Maudes letzte Stunden.

Der kleine Poldi kuschelte sich an sie und war gemeinsam mit uns an ihrer Seite, als der Tierarzt kam.

Wir trauerten zusammen und es flossen unendlich viele Tränen. Als Poldi sich später an den toten Körper seinen "Mama" legte, blieb kein Auge trocken.

Alle verabschiedeten sich von der gutmütigen, liebevollen und herzensguten Maude - ein einzigartiges und ganz besonderes Schaf. Niemals werden wir dich vergessen, du hast einen festen Platz in unseren Herzen und auch in Poldis Herz, da sind wir uns sicher. Ruhe in Frieden Maude, wir sind unendlich dankbar, für die Zeit die du bei uns warst!


                                                                                          August 2022

Noch immer überwältigt uns die Traurigkeit, wenn wir an unseren geliebten Fobus denken! Einige Zeit musste vergehen, bis wir diesen Nachruf schreiben konnten…
Am 15. August ließen wir einen ganz besonderen Begleiter über die Regenbogen-brücke gehen: unseren Fobus.
Als junger Knirps, völlig verängstigt und panisch, wurde er vor ca. 14 Jahren im Hunderudel von Rita Brand aufgenommen. Dort schloß Fobus schnell Freundschaft mit allen Hunden, doch dem Menschen ansich stand er sein Leben lang sehr unsicher gegenüber.
Etliche Jahre sorgte er auf dem Hof für „Angst und Schrecken“ und selbst als Senior schlug er noch den ein oder anderen Besucher mit Gebelle in die Flucht, vor seinen Popozwick-Attacken waren manch Fremde nicht sicher. Mit der Zeit lernte Fobus aber zu vertrauen und nach dem Tod von Rita verblieben Fobus und seine Herzensdame Jule bei mir, Jacqueline, im Haushalt.
Seit April 2019 wurde der „letzte Mohikaner“ Fobus für mich also einer meiner Hunde...
Ein ganz besonderer Hund, dessen liebevollen, besonderen Charakter man kaum in Worte fassen kann. Ich lernte ihn zu verstehen, er lernte zu vertrauen, Fobus schenkte so viel Liebe und war für meinen Jungspund Jamie vom ersten Tag an der Fels in der Brandung. Sein Opa, der immer hinter ihm stand. Mit aller Geduld ließ Fobus sich überschwänglich von Jamie begrüßen, auch wenn sie sich nur fünf Minuten nicht gesehen hatten, er spielte und verausgabte sich gemeinsam mit dem Kleinen und blühte in seiner Oparolle förmlich auf.
Über drei Jahre hinweg war es mehr als ein harmonisches Miteinander: Fobus und Jule waren Teil meiner Familie und nach Jules Tod dachte ich, dass Fobus das nicht überwinden wird. Doch auch hier täuschte ich mich in ihm – der Rest des Rudels war für ihn da und Fobus zeigte erneut, wie viel Lebenswille er hat, denn gesundheitlich trug er schon seit vielen Jahren seine Wehwehchen mit sich herum.
In diesem Jahr bangten wir alle schon mehrmals um sein Leben. Nicht nur ein Mal wurde der Tierarzt des Vertrauens um Hilfe und Einschätzung gebeten, nicht nur ein Mal mussten wir uns mit der Entscheidung auseinandersetzen, ob nun der richtige Zeitpunkt ist - wie viel Lebensqualität hat Fobus denn noch?
Doch immer wieder sagten wir uns, Fobus genießt noch – ja, er altert und das ist sein gutes Recht, er zeigte uns deutlich was ihm schmeckt und was nicht, es wurde gekocht, abwechslungsreich natürlich, denn zwei Mal hintereinander das Gleiche? Nein, Danke.
Es wurden verschiedene Dosen aufgemacht, denn Fobus wollte wählen, es gab Käse und Wurst, na und? Alles was unserem Liebling schmeckte. Fobus wurde verwöhnt und geliebt und er genoss es bis zum letzten Tag.
In den letzten drei Jahren genoss er auch die gemeinsamen Spaziergänge mit Jule sehr, neugierig erkundete er die Welt außerhalb des Tierheimes, das war nicht immer so, denn Geschirr anziehen und an der Leine laufen waren Neuland für unseren Opi. Auch nach dem Verlust von Jule, ließ Fobus keine Gelegenheit aus, mit dem Rudel oder Gassigängern on Tour zu gehen.
Doch irgendwann in den letzten Wochen mussten wir einsehen, dass er wirklich abgebaut hat, er konnte kaum noch alleine aufstehen, hatte furchtbare Verlustängste, sobald er mich nur einen kurzen Augenblick nicht gesehen hat. Manchmal schlief er tief und fest und manchmal kam er absolut nicht zur Ruhe. Das Essen hatte er so gut wie komplett eingestellt und außer Fleischkäse, wollte er nichts mehr zu sich nehmen.
Er verlor rapide an Gewicht und hatte dadurch kaum Kraft, um sich auf den Beinen zu halten. Wir wollten Fobus nicht als „Notfall“ gehen lassen, darum entschieden wir uns, ihn bewusst im ganz kleinen Rahmen und Zuhause in seinem Bettchen einschlafen zu lassen. Fobus wollte dem nichts entgegensetzen, so schnell und friedlich ist er in meinen Armen eingeschlafen. Was die Entscheidung noch einmal bekräftigte.
Er fehlt uns jeden Tag aufs Neue, seine gutmütigen, wunderschönen Augen, sein heiseres Bellen, die Schmuseeinheiten, die er bis zum Schluss einforderte und der wandernde Blick am Abend, ob auch sein Rudel da ist.
Fobus war ein ganz besonderer Hund – der für immer einen Platz in unseren Herzen haben wird. Nun ist er bei Jule, seiner Herzensdame und bei Rita – die nun wieder ihr komplettes Rudel um sich hat.
Wir vermissen dich sehr Fobus, Jamie denkt jeden Tag an dich, da sind wir uns sicher.    ---   Ruhe in Frieden!  ---

                                                                                          August 2022

Unser Opi Nero - ihm war ein eigenes Zuhause leider nicht vergönnt…
Auch unser Nero musste im August seine Reise über die Regenbogenbrücke antreten… - ein weiterer schwerer Gang für uns!
Anfang Mai 2021 kam Nero aus einem schrecklichen Shelter in Rumänien zu uns. Auslauf und Gras unter den Pfoten hatte er dort wohl nie kennenglernt. Er war in einem fürchterlichen Zustand.
Wir sind zu diesem Zeitpunkt davon ausgegangen, dass er nicht mehr lange bei uns sein wird und wir ihn wohl bald über die Regenbogenbrücke schicken müssen.
Doch wir wollten ihm die Chance geben, sich zu erholen und so trugen wir Nero in den ersten Wochen von seinem Zwinger auf den Wiesenauslauf, er genoss es wahrlich jeden Tag aufs Neue, dort in der Sonne zu liegen und umher zu tapsen.
Nero wurde von unserem Tierarzt gründlich durchgecheckt, auf Medikamente und Spezialfutter eingestellt und siehe da, der alte Herr erholte sich langsam.
Anfangs hofften wir noch, einen gemütlichen Altersruhesitz außerhalb des Tier-heimes für unseren Senior zu finden, doch davon mussten wir bald absehen:
Je „agiler“ Nero wurde, desto mehr zeigte er auch seine Eigenheiten. So ließ er sich nicht mehr anfassen, wollte weder Geschirr noch Leine annehmen, fing an, seinen Zwinger zu verteidigen und schoss nach vorne, sobald ihm etwas gegen den Strich ging. Zähne hatte er zwar kaum noch im Maul, für dunkle, schmerzende Blutergüsse konnte er aber trotzdem sorgen. Seither trug unser alter Griesgram ein Geschirr mit einer kurzen Hausleine daran, welche das Herausführen und Gassigehen (sehr kurze Strecken) möglich machte, um ihn nicht jedes Mal aufs Neue stressen zu müssen.
Nero brachte seine altersbedingten und seiner Vergangenheit geschuldeten Wehwehchen eben mit: mal schmerzten die Gelenke, mal schmeckte das Essen nicht, mal lief die Nase etwas stärker, mal etwas weniger, auch hatte er bereits Struvitsteine im Urin und sowohl Leber als auch Niere waren nicht mehr voll „funktionsfähig“.
Wenn er mal wieder kaum aufstehen konnte, dachten wir: ohje, das geht nicht mehr lange gut… doch am nächsten Tag zeigt er uns wieder seine (nicht mehr vorhandenen) Zähne.
Nero war ein alter Griesgram, der einer Gassigängerin - unserer Pia - besonders ans Herz gewachsen ist. Sie kochte regelmäßig für ihn, versorgt ihn mit Hühnchen, Bananen, Käse und anderen Leckereien und führte ihn zwei bis drei Mal in der Woche aus. Ebenso unterstützte sie uns finanziell bei den Kosten für Spezialfutter und Medikamente. Vielen Dank hierfür, liebe Pia! Was du für Nero getan hast und wie viel Liebe du ihm entgegengebracht hast, ist unbezahlbar!
Die Wehwehchen von Nero wurden allmählich stärker, immer wieder verließ ihn die Kraft in den Hinterbeinen und er sackte weg. Leider auch mal in von ihm frisch abgesetzten Kot, was zunehmend ein Problem wurde, da man ihm ja nicht helfen „durfte“, geschweige denn ihn waschen konnte.
Wir besprachen uns immer wieder mit unserem Tierarzt, doch mit Medikamenten konnte man Nero nicht mehr helfen. Als auch ein Gassigehen nicht mehr möglich war und Nero zunehmend sein bis dahin großen Appetit verließ, entschieden wir uns auch hier für den letzten, schweren Schritt.
Nero durfte nie ein behütetes Zuhause, wie wir es uns für unsere Schützlinge von Herzen wünschen, kennenlernen. Doch wir sind uns sicher, dass er sich bei uns sehr wohl gefühlt hat, ihm wurde unheimlich viel Liebe entgegengebracht, vor allem von seiner Pia, er wurde umsorgt und mit Futter verwöhnt – gemeinsam haben wir das Beste aus der Zeit gemacht, die Nero bei uns hatte… Ruhe in Frieden, Nero!

                                                                                          Mai 2022

Unser Kater Wuschel, das Schicksal hat ihm ein schweres Los auferlegt...

Mit ca. acht Monaten wurde Wuschel bei uns abgegeben, wir haben schon viel gesehen, Wildlinge, ehemalige Streunerchen, die nicht begeistert sind, wenn man ihnen zu nahekommt und ja wir können und müssen irgendwie mit ihnen umgehen, um sie entsprechend versorgen zu können, aber Wuschel stelle alle vor eine Herausforderung. Den Erzählungen nach wurde er als Kitten am Wegrand aufgesammelt, aber war von Anfang an wild und scheu und zeigte deutlich, dass er keinen Kontakt zum Menschen wollte. Er wurde im Haus gehalten und versorgt, doch zutraulicher wurde er nicht.

Mit acht Monaten wurde er letztendlich zu uns gebracht, da er noch immer nur unter der Küchenzeile lebte. Wir ließen ihn untersuchen, kastrieren, impfen und chippen, setzen uns immer wieder zu ihm ins Zimmer, wir setzen ihn zu Artgenossen in der Hoffnung er schaut sich deren Verhaltensweisen ab und kommt etwas zur Ruhe. Doch leider erfolglos.

Wuschel schlug aus seiner Höhle und fauchte, sobald man nur das Zimmer betrat. Zum Fressen kam er nur nachts heraus und außer seinem Gefauche, hörte und sah man nicht viel von ihm. Wuschel stand permanent unter Stress!

Wir mussten ihn ab und an aus seiner Höhle „zwingen“ um ihn wenigstens mal kurz zu sehen und uns ein Bild von ihm machen zu können und bei genauso einem Check, viel uns plötzlich sein akut schlechter Zustand auf.

Wir konnten ihn direkt am nächsten Morgen zum Tierarzt bringen, nüchtern natürlich, denn ohne Sedierung war ein Anfassen unmöglich.

Das traurige Ergebnis, wir mussten uns ziemlich schnell entscheiden und ließen Wuschel gar nicht mehr erst aufwachen. Wuschel litt unter einer starken Blutanämie, von der er sich nicht erholen würde, eine entsprechende Nachsorge bei ihm wäre ausgeschlossen, eine Vermittlung wie wir es uns erhofft hatten, an einen Bauernhof oder ähnliches wäre nicht mehr machbar gewesen und weiterhin eingesperrt zu sein, für Wuschel undenkbar. Sein Gesundheitszustand ließ uns keine Wahl – es ist schrecklich diese Entscheidung treffen zu müssen, aber vor allem bei so einem jungen Tier.

Das Leben hielt nichts Gutes für den armen Kerl bereit und wir können uns nur mit dem Gedanken trösten, dass es Wuschel jetzt bessergeht, auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke!

Ruhe in Frieden, kleiner Kämpfer!

                                                                 20. Mai 2022 - Abschied nach so kurzer Zeit


Der ein oder andere hatte das Glück unsere kurzzeitige Gnadenhofbewohnerin, Ziegenomi Lisa kennenzulernen – eine imposante Erscheinung mit ihren 16 Jahren.

Lisa wurde schweren Herzens bei uns abgegeben da ihre Ziegenfreundin leider verstorben war. Natürlich wurde sie weiterhin von ihrem Frauchen liebevoll umsorgt, doch war Lisa eben oft auch einsam und alleine – es fehlte ein Artgenosse.

Nach vielen schlaflosen Nächten, Sorgen und etlichen Gedanken sollte Lisa nun zu uns ziehen, in der Hoffnung dies ist der richtige Weg für sie.

Lisa war sehr menschenbezogen und verfolgte die Pfleger auf Schritt und Tritt, sie verputze ab dem ersten Tag ihr Zusatzfutter munter und erkundete den gesamten Hof. Sie schien sich wohl zu fühlen, kam mit allen Gnadenhofbewohnern gut zurecht, fand aber in der Zeit bei uns keinen engen Anschluss zu einem anderen Tier.

Vergangene Woche, schlief Lisa in der Nacht vom zehnten auf den elften Mai friedlich ein, ihr Herz hörte einfach auf zu schlagen.

Wahrscheinlich war doch einfach alles zu viel, der Verlust ihrer Freundin, der Umzug, vielleicht wäre es so oder so zu diesem Zeitpunkt passiert und sie war glücklich über diese kurzzeitige, neue Erfahrung die sie bei uns gemacht hat, über die neuen Artgenossen die sie kennenlernen durfte.

Wir wissen es leider nicht.

Was wir aber sicher sagen können, wir hatten Lisa ab dem ersten Tag in unser Herz geschlossen, wir freuten uns, ihr beim munteren schmatzen ihrer Extraportion Futter zusehen zu können und streichelten sie gerne mal ein paar Minuten länger.

Du warst nur kurze Zeit bei uns Lisa, aber deinen Platz in unseren Herzen hast du für immer, Ruhe in Frieden, liebe Lisa!

                                                      Der Schmerz sitzt tief, wir können es noch immer nicht fassen



Von einem Tag auf den anderen änderte sich plötzlich und unerwartet so viel für uns, und vor allem für unseren Senior Fobus, der ohne große Vorwarnung sein Mädchen verlor.

Am Montagabend forderte unsere ältere Dackeldame Jule, wie immer lautstark ihr Futter ein und verpasste auch nicht das Gute Nacht Leckerli, aber sie war nicht ganz so fit wie sonst. Etwas schlapp und erschöpft wirkte sie als wir sie abends ins Bett brachten.

Am nächsten Morgen stand Jule wieder da, wollte raus und auch der Napf war wieder ratzeputz geleert. Trotzdem wollten wir sie unserem Tierarzt vorstellen, bei dem wir an diesem Tag, für drei Katzen sowieso einen Termin hatten. Mit Julchen dort angekommen, war sie kaum mehr zu erkennen, völlig erschöpft, schwer atmend, musste sie ins Zimmer getragen werden und galt plötzlich als Notfall.

Julchen wurde mit Medikamenten versorgt, das Herz war erweitert und das Atmen viel ihr schwer. Mit ungutem Bauchgefühl ging es nach Hause, in der Hoffnung Medikamente und viel Ruhe brachten sie wieder auf die Beine. Doch sollte es anders kommen und Jule kollabierte im Auto auf der Heimfahrt, nächste Anlaufstelle war eine direkt auf dem nach Hause Weg liegende Tierarztpraxis. Doch plötzlich mussten wir um Jules Leben bangen, das konnte nicht wahr sein, wo kam das denn so plötzlich her?

Jule musste schon einige Zeit mit Herzproblemen zu kämpfen gehabt haben, hatte dies aber vor uns, sowie den Tierärzten bislang ziemlich gut versteckt. Wir blieben bei ihr, zitterten und weinten und konnten nicht glauben, dass dies nun so enden sollte. Doch leider war dem so, eine halbe Stunde später mussten wir die kleine Maus gehen lassen, um sie nicht leiden zu lassen, es blieb keine andere Wahl.

Ungläubig und unter Schock stehend, nahmen wir den leblosen Körper mit nach Hause, damit sich das Hunderundel unserer Tierheimleitung, allen voran Senior Fobus, sowie das gesamte Team und alle Helfer von Jule verabschieden konnten.

Seit dem Tod von Rita Brand, lebten die zwei „übriggebliebenen“ Senioren aus dem Rudel von Rita weiterhin mit Jacqueline im Haus. Jule begeisterte ihre Gassigänger, mit denen sie zu den Öffnungszeiten liebend gerne spazieren ging, durch ihren spontanen Elan, tyrannisierten die Mitarbeiter, wenn das Essen nicht schnell genug serviert wurde und bezauberte, wenn sie sich abends in ihr Bettchen kuschelte, zuckersüß mit den Wimpern klimperte und noch eine letzte Streicheleinheit einforderte.

Fobus und Jule gab es nur im Doppelpack, zwar besteht das Rudel noch aus drei weiteren Hunden und drei Katzen, doch Jule und Fobus gehörten einfach zusammen. Der Verlust traf uns alle sehr, doch vor allem Fobus hatte die ersten Tage sehr zu kämpfen und vermisste Jule unendlich. Doch das Leben muss weitergehen und wir uns alle mit der neuen Situation arrangieren. Wir sind für Fobus da, halten zusammen und versuchen die Leere, die der Verlust seines Mädchens hinterlassen hat, wenigstens etwas zu füllen.

Ruhe in Frieden kleines Julchen, Rita und ihr Rudel haben dich zu sich gerufen.

Du wirst für immer in unseren Herzen weiterleben...

                                                             Schmerz und Schock sitzen noch immer tief…



Januar 2022 - Haben wir es kommen sehen? Bis zu einem gewissen Grad schon, aber dass es dann so schnell ging, war für uns alle kaum zu glauben!

Als Lukas Anfang Oktober 2020 zu uns auf den Hof zog, kam, sah und eroberte er alle Herzen im Sturm. Lukas fand schnell Anschluss, begrüßte alle Tiere offen und freundlich und fand bei uns seine große Liebe Ziegendame Biene. Biene war wahrscheinlich die Einzige, für die Lukas auch den Menschen stehen ließ. Denn wenn Lukas nicht gerade mit Biene unterwegs war, konnte es schon mal passieren, dass man sich Gedankenverloren umdrehte und hinter einem stand Lukas. Mit seinen großen Augen schaute er einen an und fragte förmlich, was ist los? Keine Zeit für Streicheleinheiten? Lukas war super unkompliziert, liebevoll und einfach nur klasse.

In den vergangenen Wochen merkten wir, dass Lukas immer mehr abbaute. Natürlich bekam er mit seiner Freundin Biene bereits zusätzliches Futter, die aufgeweichten Heucobs futterten sie gemeinsam immer bis zum letzten Krümelchen auf, doch setzte ihm Alter und Winter wohl einfach zu. Oft zog er sich mit Biene in ihre gemeinsame Hütte zurück und kuschelten sich warm – der große Stall war nicht so ganz ihr Ding.

Am 8. Januar schlief Lukas am späten Nachmittag ein und wachte leider nie mehr auf. Bereits in den Tagen davor benötigte er immer mal wieder Hilfe beim Aufstehen, doch an diesem Tag war ihm davon nichts anzumerken. Er knabberte am Heu, verputzte seine Extraportion und wackelte mit Biene über den Hof. Vielleicht ein letztes Aufbäumen? Ein Verabschieden von Allen, vom Hof und seinem alltäglichen Ritualen. Es sollte sein wie immer… bis er sich zurückzog.

„Wenn die Sonne des Lebens untergeht, dann leuchten die Sterne der Erinnerung“

Wir denken so oft an dich lieber Lukas, Bienchen vermisst dich unheimlich, du hast durch deine liebevolle, neugierige und offene Art alle sofort verzaubert. Du fehlst uns sehr!

November 2021 - Wir mussten dich gehen lassen...

Der Tag kommt näher, man kann es spüren, man weiß es ganz genau und trotzdem ist man nicht drauf vorbereitet, wenn es dann soweit ist… wenn man Abschied nehmen muss. So erging es uns vergangenen Samstag mit unserem Urgestein René. Unser Ziegenbock René ist am 19.06.2010 geboren und eine Mischung aus Burenziege und Deutscher Edelziege. Seine Mutter ist kurz nach seiner Geburt gestorben und der Besitzer war reichlich hilflos, denn René wollte nichts trinken. So kam René in aller letzter Minute zu uns und war schon sehr ausgetrocknet, sein Zustand mehr als kritisch. Rita schaffte es aber schnell, ihn an die Flasche zu gewöhnen und so wurde das winzige Kerlchen mit der Zeit groß geschoppelt. René hatte sich damals rasch in die Ziegenherde integriert und bis heute war René eine Persönlichkeit der von den anderen Ziegen respektierten und geliebt wurde.

Doch in den letzten Wochen baute er stark ab, vor allem die letzte Woche zeigte uns deutlich wohin diese Reise gehen wird. Mehrmals musste der Tierarzt kommen, jegliche Medikamente halfen nicht mehr. Trotzdem hatte René gute und schlechte Tage, mal war er fast der Alte und mal merkte man ihm seine Wehwehchen mehr als deutlich an. Zum Schluss war er nur noch Haut und Knochen und das konnten wir nicht länger verantworten. Also entschieden wir uns, ihn am Samstagabend in unserem Beisein über die Regenbogenbrücke gehen zu lassen.Ein Schritt der uns allen nicht leicht viel, doch wir entschieden uns im Sinne von René, denn wie wollte er, dass wir ihn in Erinnerung behalten?

Nun hat wohl jeder der ihn kannte ein Lächeln im Gesicht J Ja, genau, als den einzigartigen, riesengroßen Ziegenbock, der allen mit seinem aufdringlichem Fressverhalten oft die letzten Nerven gekostet hatte, der seine Extraportion mit Genuss verschlungen hatte, dabei immer Schaum vorm Maul hatte, der seine Streicheleinheiten penetrant einforderte und einfach immer da war sobald man seinen Namen rief.

So behalten auch wir ihn für immer in unserem Herzen, Ruhe in Frieden René! Du fehlst uns wahnsinnig, der Hof ist nicht das Gleiche ohne dich!

Tierhof und Tiervermittlung Hund am schlafen

RENÉ

Unser Ziegenbock René ist am 19.06.2010 geboren und eine Mischung aus Burenziege und Deutscher Edelziege. Seine Mutter ist kurz nach seiner Geburt gestorben und der Besitzer war reichlich hilflos, denn René wollte nichts trinken. So kam René in allerletzter Minute zu uns und war schon sehr ausgetrocknet, sein Zustand mehr als kritisch. Rita schaffte es aber schnell, ihn an die Flasche zu gewöhnen und so wurde das winzige Kerlchen mit der Zeit "groß" geschoppelt. Er ist gut in die Ziegenherde integriert und wenn es Futter gibt, immer noch der erste, der sich darüber her macht. Verirrt man sich mit Leckerlis in den Ziegenstall, so kann es sein, dass René alle leer gefressen hat, bevor man nur ansatzweise daran denken kann, sie zu verteilen :)

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HEIDI

Das Leben ist begrenzt, doch Erinnerungen sind unendlich…

Das müssen wir bei unserer Arbeit leider immer wieder erfahren, das Leben mit unseren Schützlingen bringt uns täglich Freude, doch auch immer wieder den Schmerz des Abschiedes.

So mussten wir am 23.10.2021 Abschied von unserer Ziegendame Heidi nehmen, die ohne große Vorwarnung aufhörte am Leben teilzunehmen. Wir merkten zwar zwei Tage zuvor eine Veränderung, denn Heidi zog sich von den anderen zurück und wollte nicht einmal ihre beste Freundin Jutta in ihrer Nähe. Wir gaben ihr diesen Rückzugsort, fütterten sie täglich mehrmals zu und ließen natürlich auch den Tierarzt kommen. Doch Heidi wollte einfach nicht mehr auf die Füße kommen, sie hatte keine Kraft mehr und wir konnten sie nur noch auf diesem letzten Weg begleiten, indem wir sie warm einpackten, ihr Köpfchen streichelten und bei ihr waren – als sie den Weg über die Regenbogenbrücke antrat.

Heide wurde vor einigen Jahren bei uns abgegeben, hier lernte sie ihre beste Freundin Jutta kennen und die zwei waren nur noch im Doppelpack unterwegs, hatten allerlei Quatsch im Kopf und waren für jeden Spaß zu haben. Heidi hatte bis zum Schluss eine wunderbare Zeit hier und wir sind dankbar, dass wir bei ihr sein konnten, als sie sich auf ihre letzte Reise begab.

Ruhe in Frieden, unvergessliche Heidi – Jutta und wir denken täglich an dich!

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                        HONEY

Die 1993 geborene Honey ist eine waschechte Comtois-Stute. Ihr Besitzer hatte sich von seiner Frau getrennt und wohnte fortan monatelang mit Honey unter einer Brücke. Das Kaltblut baute immer mehr ab, so dass sich irgendwann die Behörden einschalteten und dem Besitzer zur Auflage machten, das Pferd in einem artgerechten Stall unterzustellen und ausreichend zu füttern, was er aber beides nicht getan hat. Letztendlich wurde Honey beschlagnahmt und zu einem befreundeten Tierschutzverein gebracht. Nachdem unser Zirkuspferd Filou gestorben ist, war unser Gnadenhofpferd Vendice sehr traurig. Für ihn suchten wir wieder einen Kameraden, so dass der Hilferuf des anderen Tierschutzvereins wegen Überfüllung bei uns auf offene Ohren stieß. So zog Honey im April 2010 bei Vendice ein und die zwei verstanden sich auf Anhieb ganz prächtig!
Honeys linkes Auge war von Anfang an trüb und die Stute musste täglich Tropfen bekommen. Nachdem sich das Auge nach zwei Jahren trotz Behandlung immer mehr verschlechterte, wurde Honey am 15. August 2012 operiert. In der Tierklinik in Iffezheim bekam sie das Auge entfernt, was wieder ein großes Loch in unsere Kasse riss. Zwischenzeitlich ist Honey blind, kommt damit aber gut zurecht.

Eine unglaubliche Kämpfernatur ist leider von uns gegangen...

Unsere geliebte Comtois-Stute Honey hat am Freitag, den 15.01.2021 ihre Reise über die Regenbogenbrücke angetreten..

Honey wurde im Jahr 1993 geborenen und zog im April 2010 bei uns auf dem Hof ein (Honeys Schicksal siehe links). Honeys linkes Auge war von Anfang an trüb und die Stute musste täglich Tropfen bekommen. Nachdem sich das Auge nach zwei Jahren trotz Behandlung immer mehr verschlech-terte, wurde ihr 2012 das Auge entfernt. Auch das andere Auge wurde immer trüber, musste aber nie operiert werden, Honey kam trotz allem all die Jahre super zurecht bei uns. Doch nachdem Honey vergangenen September ihren geliebten Aragon verloren hatte, baute sie sehr schnell ab. Einerseits war dies natürlich auch ihrem Alter geschuldet, andererseits litt sie einfach sehr ohne ihren Ari. Es war Liebe zwischen den Beiden, sie gaben sich Sicherheit und fanden Halt beieinander!

Trotz der oft drei- bis viermaligen Zusatzfütterungen nahm Honey immer mehr ab, eine schwere Gebärmuttervereiterung machte ihr in den letzten Monaten zusätzlich zu schaffen und ihre Arthrose verschlimmerte sich täglich. Medikamente, Spülungen und noch mehr Medikamente standen an der Tagesordnung, um Honey die letzte Zeit noch so angenehm wie möglich zu machen, doch das konnte so nicht auf Dauer gehen, wir mussten ihr zuliebe die Reißleine ziehen, das war uns allen leider schon vor dem Jahreswechsel bewußt...

Einen Lichtblick wollten wir noch abwarten: ein neuer Haflinger sollte bei uns einziehen, Honey sollte wenigstens noch etwas Zeit mit ihm verbringen können, nochmal etwas Gesellschaft, abgesehen von den Ponys, haben – und so sollte es sein: Honey verbrachte zwei wunderschöne Tage mit "Lucian" auf der Koppel, leider war dies nur unter sehr starken Schmerzmitteln möglich – aber sie genoss es.

Danach ließen wir sie gehen, wir konnten es ihr zuliebe nicht länger hinauszögern.

Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren (Goethe).

Wir werden dich nie vergessen Honey, du tapfere, starke Kämpfernatur!

Tierhof und Tiervermittlung Hund am schlafen

C L A R A  - friedlich eingeschlafen...

ist unsere kleine Pekingentendame Clara, in der Nacht von dem 22. auf den 23. Dezember 2020 inmitten ihrer vielen Entenfreunde.
Clara war bereits zehn Jahre, als sie am 11. November 2017 zu uns auf den Hof kam und obwohl sie damit zu den Ältesten gehörte und dazu auch noch die Kleinste in unserer großen Entenfamilie war, übernahm sie lautstark das Kommando. Clara schnatterte immer und überall munter vor sich her, etwas zu erzählen, zu beschweren und zu schimpfen hatte sie immer und wenn es Essen gab, war sie an vorderster Front dabei.
Clara kam zu uns, nachdem sie ihren Lebensgefährten verloren hatte. Bei uns hat die kleine Pekingente aber sehr schnell Freunde gefunden und wir sind uns sicher, dass sie die letzten drei Jahre sehr genossen und viel Spaß gehabt hatte.
Ruhe in Frieden kleine Clara!

EMMA

Unsere Duroc–Schweinedame Emma war etwas ganz Besonderes
Als Emma am 21. März 2020 aus dem Pferdehänger stieg, staunten wir alle nicht schlecht – ja, wir waren auf ihre Größe vorbereitet – doch als sie dann tatsächlich vor uns stand schon etwas überwältigt! - Doch Emma eroberte unsere Herzen im Sturm, sie war so sanft und liebevoll und wusste doch ganz genau was sie wollte und was nicht. Doch ein kleines Herz gewann sie noch schneller, als dass wir alle auf drei zählen konnten. Unsere kleine Nanni, sah in Emma ihre neue, große beste Freundin. Auf Schritt und Tritt lief sie Emma hinterher, kuschelte sich an sie wann immer sie die Gelegenheit dazu fand und nahm es Emma auch nicht krumm, wenn diese sie mal einen halben Meter weit „warf“ und um etwas mehr Individualdistanz bat... Sehr aufdringlich eben die kleine Nanni. Recht schnell machte Emma klar, wer nun die Herrschaft über den Gnadenhof hat, ihre Größe beeindruckte alle Bewohner. Die Esel wurden mal um die Ställe gejagt, die Ziegen staunten nicht schlecht als ihr komplettes Gelände umgegraben wurde und die Ponys, die kleiner waren als Emma… Was sie in dem großen Schwein sahen würden wir gerne wissen. Emma genoss gerne unsere volle Aufmerksamkeit, liebte ihre zwei großen Mahlzeiten mit frischem Obst und Gemüse am Tag und im Sommer machte sie das Schlammbad unsicher. Doch in den letzten Wochen merkten wir wie sich Emma veränderte und zunehmend aggressiver wurde. Wenn ein Schwein von guten 300 kg die Wade von uns Pflegern im Maul hat, ist das nicht wirklich angenehm, auch wenn sie nie verletzt hat. Doch sie wurde sehr aufdringlich, schnappte nach uns und anderen Tieren und wir konnten uns gar nicht erklären wo das denn nun herkommen sollte, sie war doch glücklich bei uns. Das Gespräch mit einer Tierärztin, die auf Schweine spezialisiert ist, gab Aufschluss. Emma litt allem Anschein nach unter Gebärmutterzysten, durch welche sie hormonell bedingt angriffsfreudiger wurde. Eine Kastration sollte ihr helfen, sodass sie weiter in Ruhe bei uns leben könnte. Doch leider wurde ihr der Termin am 10. Dezember 2020 zum Verhängnis: Eine Narkose ist immer ein Risiko, bei Schweinen sowieso – doch wir mussten es probieren. Die Zysten wurden bei der OP bestätigt, doch leider versagte ihr Herz Kreislaufsystem, wir kämpften lange um Emma, wollten sie nicht aufgeben – doch sie entschied sich über die Regenbogenbrücke zu gehen. Wir sind uns sicher, dass dort jede Menge Freunde auf Emma warteten, die nun glücklich sind ihre Emma wieder bei sich zu haben. Mit Sicherheit war unter den wartenden Schweinchen auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke auch Hanni, die Schwester von unserer Nanni, die sich nun an Emma kuscheln kann. - Du warst nicht lange bei uns liebe Emma, doch du warst, bist und bleibst einfach unvergesslich. Es tut uns unheimlich leid, dass wir nicht mehr für dich tun konnten, nicht mehr Zeit mit dir haben sollten.
Wir werden dich niemals vergessen!

EMMAS Geschichte: Unser schwerster Neuzugang: "Duroc" Schweinedame EMMA wird von den Ziegen erstmal neugierig von weitem bestaunt...

 Unsere Emma ist im Februar 2017 geboren und lebte die ersten Jahre bei einem Bauer, der Fleischschweine letztendlich zum Verkauf und dem Verzehr hält. Duroc Schweine sind eine rund 250 Jahre alte, aus den USA stammende Kreuzung von roten Jersey-Schweinen (aus New Jersey) und europäischen Iberico Schweinen. Durch viel Glück und Emmas Selbstbewusstem Auftreten, konnte sie jedoch ihrem Schicksal entkommen. Eine junge Frau nahm sich Emma an, doch klar, einfach mal mit nach Hause nehmen ist bei einem knapp 300 kg schweren Schwein nicht drin. Sie musste Übergangsställe annehmen und Emma somit mehrmals umziehen – natürlich keine Lösung auf Dauer… also fragte sie bei uns an.  Wir mussten einige Zeit darüber nachdenken, denn einen so großen Bewohner einzugliedern ist nicht immer so ganz einfach. Da unsere Tiere sich über den Tag ja (fast) alle frei auf dem ganzen Gelände bewegen. Doch letztendlich wollten wir Emma eine Chance geben. Als Emma also am 21.03.2020 aus dem Transporter stieg, staunten wir nicht schlecht! Klar hatten wir mit einem „großen Schwein“ gerechnet, aber Emmas Größe überraschte uns schon etwas. Trotzdem freuten wir uns von der ersten Sekunde an, denn Emma eroberte sofort unsere Herzen. Interessiert schaute sich Emma auf dem neuen Gelände um, ihr Gang wirkte staksig und die Klauen waren sehr lang, da Emma sich über den ganzen Winter nur wenig bewegen konnte. Die anderen Tiere waren noch separiert und Emma konnte sich in Ruhe umschauen. Letztendlich verliefen die Begegnungen mit allen Tieren in den kommenden Tagen recht unspektakulär, die Rangordnung mit den anderen Schweinen muss natürlich geklärt werden, aber im Großen und Ganzen gingen sie sich erst einmal aus dem Weg. Die kleine Nanni ist bis heute die Frechste unter den Schweinen und ärgert die viel größere Emma gerne mal.  Emma hat es sich zur Aufgabe gemacht ab und an mal die Esel und Ziegen über den Hof zu scheuchen, denn auf ihren hohen Beinen ist sie ganz schön schnell unterwegs :) Auch wollte sie den Pferden auf der Koppel mal „Hallo“ sagen und hängte hierfür einfach mal ein paar Tore und Türen aus, um sich den Weg frei zu machen…
Grundsätzlich ist sie aber zufrieden, wenn sie sich in die Sonne legen, die Wiesen einmal komplett umgraben oder sich in der Schlammsuhle austoben kann. Schmuse- und Streicheleinheiten genießt Emma sehr und wir würden behaupten sie fühlt sich ganz wohl bei uns...

Tierhof und Tiervermittlung Hund am schlafen

                      AISHA
Die 1993 geborene, dunkelbraune Aisha und ihr 1999 geborene, hellbraune Lebensgefährte Apsou kamen als Notfall-Esel, im April 2007 zu uns. Bisher wohnten sie zusammen mit mehreren Pferden in einem Heim für behinderte Jugendliche. Viele Jahre leisteten  sie dort gute und wertvolle Dienste als Therapie-Esel. Dann hat die Leitung beschlossen, künftig nur noch Pferde einzusetzen und plötzlich waren Aisha und Apsou überflüssig. Die Menschen, die die Tiere täglich versorgten und denen sie auch ans Herz gewachsen waren, wollten verhindern, dass die Esel etwa als Salami enden und wandten sich an einen Tierschutzverein in ihrer Nähe. Zufällig hatten wir uns bereits Wochen vorher entschieden, unseren Tierhof mit zwei Gnadenbrot-Eseln zu bereichern, falls solche Tiere einmal in Not geraten würden. Da stieß der Hilferuf des befreundeten Tierschutzvereins auf offene Ohren und so kamen die Langohren auf dem Tierhof  an. Apsou litt an drei zum Teil offenen Geschwüren am Bauch. Das wurde von uns regelmäßig behandelt und hatte sich teilweise gebessert. Außerdem hatte er ein Problem mit einem Huf, das von unserem erfahrenen Huf-Pfleger Günter behandelt wurde. - Leider musste Apsou im Sommer 2017 über die Regenbogenbrücke gehen...

Uns fehlen die Worte und der Schmerz zerreißt uns förmlich!

26.09.2020: Nach kurzem aber heftigem Kampf, mussten wir unsere geliebte Eselstute Aisha über die Regenbogenbrücke ziehen lassen – wir können es noch immer nicht glauben, dass es nun Realität ist.

Die 1993 geborene Aischa kam im April 2007 als Notfall-Esel, gemeinsam mit ihrem Lebens-gefährten Apsou zu uns auf den Hof. Die Zwei wurden in Null-Komma-Nichts die Lieblinge aller, bis wir im Sommer 2017 leider Apsou über die Regenbogenbrücke gehen lassen mussten. Weil Aisha nicht alleine bleiben sollte, durfte Eselstute Nelly bei uns einziehen, auch in ihrem früheren Zuhause sollte künftig auf Esel verzichtet und nur noch Pferde gehalten werden. Nelly fand in der völlig coolen, souveränen und tiefenentspannten Aisha schnell Halt in der fremden Umgebung und die Zwei verband schon nach kurzer Zeit eine tiefe Freundschaft. Hufpflege, Ohren reinigen, neue Gnadenhofbewohner… für Aisha war das alles kein Problem – Aisha war einfach unglaublich toll!

Vergangenen Montag bemerkten wir eine Schlundverstopfung bei Aisha, die sie letztendlich das Leben kostete. Zwei Stunden versuchte die Tierärztin der Pferdeklinik bei uns auf dem Hof, die Schlundverstopfung zu lösen, jedoch erfolglos. Um ihre Chancen zu verbessern und alles Mögliche zu tun, um ihr zu helfen, brachten wir Aisha direkt in die Klinik, ihr Zustand verschlechterte sich rapide, obwohl die Verstopfung am nächsten Morgen endlich gelöst werden konnte. Ihre Lunge war angegriffen, der Darm funktionierte nicht mehr, sie behielt keine Flüssigkeit mehr bei sich und die Infusionen konnten das nicht mehr ausgleichen...

Unsere tapfere Aisha kämpfte bis zum Schluss, doch letztendlich verließen sie ihre Kräfte! Wir mussten sie in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag über die Regenbogenbrücke ziehen lassen.

Wir waren bei Aisha in der Klinik, hielten ihren Kopf, streichelten sie und sprachen beruhigend auf sie ein – letztendlich schlief sie friedlich ein. Wir sind uns sicher, dass Aisha bereits wieder mit ihrem Apsou vereint ist und nun von der anderen Seite der Regenbogenbrücke zu uns herüber lächelt!

Aisha war eine ganze besondere Eselstute – sie strahlte so viel Ruhe und Gelassenheit aus und gab so unendlich viel davon an uns ab!

Wir werden dich niemals vergessen Aisha! Uns und Deiner Freundin Nelly fehlst du hier unheimlich!

„Immer wenn wir von dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen. Unsere Herzen halten dich gefangen, so, als wärst du nie gegangen. Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.“

      Unsere hübsche REIKA will endlich ankommen

Raika ist eine sehr hübsche, ca ein Jahr junge verwilderte Hauskatze und wurde mit der Falle eingefangen. Inzwischen ist sie kastriert und geimpft. Reika hat gleich Freundschaft geschlossen mit unserem schüchternen Kasimir, der jetzt ihr Ersatz-Opa geworden ist. Er hat sie gleich mit in seine Höhle aufgenommen. Kasimir gibt Reika mit seiner ruhigen Art Geborgenheit besonders wenn er ihr zart übers Fell leckt. Ansonsten ist sie noch sehr schüchtern und lässt die Menschen noch nicht an sich ran, obwohl sie sich inzwischen schon traut, in sicherer Distanz sitzen zu bleiben und die Menschen zu beobachten. Sehnsüchtig schaut sie auch immer wieder durchs Fenster und beobachtet die freilaufenden Katzen. Gerne würde sie zu Menschen ziehen, die Geduld haben und ihr Zeit lassen sich an sie zu gewöhnen und ihr später auch wieder ihren geliebten Freigang geben.

DA SICH NIEMAND FÜR RAIKA GEMELDET HAT,

DARF SIE JETZT AUF UNSEREM GNADENHOF BLEIBEN!

09.10.2020: Erneut ging eine sehr traurige Nachricht bei uns ein, am Sonntag vor zwei Wochen, wurde von einer Helferin der Katzenstimme Rheinstetten, unsere Katze Raika tot zu uns auf den Hof gebracht. Vielen Dank, dass ihr nicht weggesehen habt! Angefahren und auf dem Grünstreifen liegen gelassen, bei der Abfahrt von der B500 nach Kartung.

Raika wurde im Mai 2019 als verwilderte Hauskatze eingefangen, leider gab es in ihrer ursprünglichen Heimat niemand der sie weiterhin versorgen wollte, wir versuchten sie also nach der Kastration zu vermitteln, doch der menschenscheuen Maus wollte niemand eine Chance geben. Gemeinsam mit zwei weiteren sehr scheuen Katzen, wurde Raika bei uns auf dem Gnadenhof angesiedelt. Dort lebte sie nun über ein Jahr glücklich und die Freiheit genießend. Kam regelmäßig zum Fressen und nutzte unseren warmen Unterschlupf.

Brutal wurde die zarte Raika aus dem Leben gerissen und wir hoffen sehr, dass sie nicht lange leiden musste.

Unser Kater Kasimir hat im Abstand von so kurzer Zeit, seine zwei Herzensdamen verloren und auch wir haben noch immer mit diesem erneuten Schicksalsschlag zu kämpfen.

Die Natur zeigt uns die Vergänglichkeit – Run free little Raika. Du bist für immer in unseren Herzen.



Katzenmama BONNY sucht eine Futterstelle

Bonny wurde mit ihren Jungen in der Herrchenbachstraße in Baden-Baden eingefangen, dort kennt sie sich aus und dort würde Bonny auch gerne wieder hin. Leider wollen die Menschen, die sie gefüttert und uns benachrichtigt haben, sie nicht weiter füttern - darum suchen wir Menschen, die auch dort wohnen und sich Bonny annehmen würden...Bonny möchte regelmäßig etwas zu essen bekommen und einen Unterschlupf im Winter haben.

Ansonsten kommt sie ganz gut alleine zurecht.

DA SICH NIEMAND FÜR BONNY GEMELDET HAT,

DARF SIE JETZT AUF UNSEREM GNADENHOF BLEIBEN!

23.09.2020: Schlag auf Schlag trifft es uns in den letzten Wochen und aus der Trauer kommen wir gar nicht mehr heraus.

Was ist denn nur los?

So ist nun auch unsere Katze Bonnie gegangen...

Bonnie wurde im Juni 2019 gemeinsam mit ihren Kitten in Baden-Baden aus einem Kellerschacht geholt. Alle in sehr schlechtem Zustand. Wir konnten sie alle auf-päppeln und die Kleinen fanden schnell ihr „Für-Immer-Zuhause“. Bonnie wollten wir dorthin nicht mehr zurücksetzen, ohne Unterschlupf und ohne Futterstelle – doch ein Zuhause fanden wir nicht für sie. So fand Bonnie ihren Platz bei uns auf dem Gnadenhof. Dort lebte sie sich ziemlich schnell ein, traf ihren zukünftigen Lebens-partner Kater Kasimir, einen weiteren Bewohner unseres Gnadenhofes, und war unserer Meinung nach ziemlich zufrieden mit der Situation: Ein warmes kuschliges Zuhause, wenn es draußen stürmt, immer etwas zu futtern, ihren Freund Kasimir an ihrer Seite und trotzdem die pure Freiheit genießen. Bonnie und Kasimir machten die Gegend zusammen unsicher, streunten über die Felder und genossen gemeinsam die Abendsonne auf dem Dach vom Katzenhaus.

Leider hat ein Autofahrer vor einer Woche ihr glückliches Leben zerstört und die Angst, die einen bei Freigänger-Katzen immer begleitet, wurde für uns und für Bonnie zur bitteren Realität.

Ruhe in Frieden, du tapfere, starke Katzenmama Bonnie! Deine Zeit bei uns war nur von kurzer Dauer, das tut uns unendlich leid!

Kasimir und wir vermissen dich sehr!


Tierhof und Tiervermittlung Hund am schlafen

ARAGON

Anfang September 2020: Unser tapferer Kämpfer Aragon ist von uns gegangen...
Dieses Mal hat das Schicksal mit voller Wucht zugeschlagen… Seit Monaten hatte unser Ari immer wieder in kurzen Abständen mit Koliken zu kämpfen, immer wieder war er so stark und tapfer und immer wieder hatten wir das Gefühl, dass er noch so viel Lebenswille hat und wir ihn noch nicht gehen lassen können.
Wir arbeiteten eng mit den behandelten Tierärzten zusammen, oft waren Nachtschichten unsererseits nötig, um seinen Zustand im Blick zu behalten. Ari wollte nicht aufgeben und wir auch nicht. Er bekam Medikamente die seine Darmbewegung in Schwung bringen sollte und es Schlug tatsächlich an. Ari hatte es allen gezeigt, er hatte wochenlang keinerlei Kolik Symptome mehr und wir sind uns sicher, Ari hat die Zeit noch einmal so richtig genossen. Unser Fuchswallach Aragon zog am 7. November 2015 auf unserem Gnadenhof ein. Ursprünglich wurde er angeschafft um Turniere zu reiten, da er sich dafür jedoch nicht eignete, wurde Ari jahrelang als Schulpferd eingesetzt. Er lahmte und hatte Rückenprobleme, und so wurde der damals 25-jährige Wallach, mit einem Stockmaß von 1,70 m, glücklicherweise in „Rente“ geschickt. Der Wallach wurde bei seiner Ankunft freudig von allen Gnadenhofbewohnern begrüßt und alle waren sehr interessiert an dem Neuzugang. Vor allem die kleine Atlantis zeigte großes Interesse an dem „Riesen“. Honey jedoch war noch etwas skeptisch, doch das änderte sich schnell. Honey und Ari wuchsen immer enger zusammen und waren letztendlich ein unzertrennliches Dou. Ari bot der blinden Honey Sicherheit, sie standen oft eng zusammen auf der Koppel und lehnten ihre Köpfe aneinander. Auch Atlantis, sowie die anderen Ponys vertrauten Ari und hatten einen Freund in ihm gefunden. Sie boten ein harmonisches Bild und Aragon genoss seine Zeit bei uns richtig – er war angekommen.
Doch plötzlich kam alles anders, am Freitag (04.09.2020) bekam Aragon starkes Fieber, er wollte nicht mehr aus dem Stall, nichts fressen und nicht einmal seine Honey konnte ihn aufmuntern. Die Tierärztin kam, fiebersenkende Medikamente halfen nur kurze Zeit und sein Zustand war kritisch. So ging das die ganze Nacht, kurzes Aufatmen und dann gleich wieder ein Tief. Am Samstagnachmittag war immer noch keine Besserung in Sicht und Ari hatte Schmerzen, er litt unter dem Fieber und es gab keinerlei positive Prognosen mehr. Er glühte regelrecht.
So mussten wir ziemlich zügig eine Entscheidung treffen – wir ließen unseren Ari über die Regenbogenbrücke gehen...
Wir waren bei ihm und umgeben von seinen Freunden schlief er auf der Koppel ein. Alle Tiere nahmen rührend Abschied von ihrem Freund und uns blutete das Herz. Aragon hat eine große Leere hinterlassen, mit der Honey und die Ponys erst einmal zurechtkommen müssen und auch wir haben mit dem Verlust schwer zu kämpfen!
Ruhe in Frieden Aragon – genieße die immer grünen Wiesen auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke! In unseren Herzen wirst du für immer bei uns sein – wir werden dich nie vergessen!

Tierhof und Tiervermittlung Hund am schlafen

STEFFI

August 2020: Ein erneuter Schicksalsschlag hat uns schwer getroffen - unsere alte Schafsdame Steffi ist von uns gegangen...
Steffi wurde 2005 unweit vom Tierhof gefunden - noch in der Plazenta mit einer langen Nabelschnur, weit und breit keine Mutter oder andere Schafe.
Steffi wurde gesäubert, geschoppelt und dann sofort zum Tierarzt gebracht. Es stellte sich heraus, dass das Lämmchen erst eine knappe Stunde alt war. Die Herde bzw. die Mutter haben wir vergeblich gesucht und letztendlich beschlossen, sie auf dem Gnadenhof zu behalten. So wurde Steffi mit der Flasche von Rita großgezogen.
Das ist nun 15 Jahre her und wir würden sagen, Steffi hat ein erfülltes und glückliches Schafs-Leben bei uns führen können!
Schon seit Monaten wurde Steffi zugefüttert und ihr ab und an mal auf die Beine geholfen, wenn ihr die Kraft dazu fehlte. Bei der Arbeit auf dem Gnadenhof schauten wir uns stets nach ihr um, um beurteilen zu können, inwiefern sie noch zurecht kommt. Doch sie hielt sich tapfer!
Nachdem Steffi morgens nach dem Aufwachen ihre Beinchen sortiert hatte, stackselte sie Tag für Tag geradewegs auf die Futterküche zu und forderte ihre Extraportion Bergwiesencobs ein. Dies auch gerne lautstark, wenn wir mal nicht sofort zur Stelle waren  So auch noch am Samstag morgen und auch bei der Fütterung am Nachmittag war sie noch mitten drin, doch irgendwann in der Nacht muss ihr Herzchen aufgehört haben zu schlagen. Wir fanden unsere Oma Steffi, am Sonntagmorgen, inmitten des Schafs- und Ziegenstall friedlich, für immer schlafend. Wir sind uns sicher, sie war nicht alleine! - - - Ruhe in Frieden Steffi, in unseren Herzen wirst du für immer weiterleben!

Tierhof und Tiervermittlung Hund am schlafen

Juli 2020: Unsere Ziegenmama NINA ist leider von uns gegangen
Unsere schwarze Ziege Nina kam mit ihren Babys Jerome und Volker im Jahr 2010 zu uns, als der Tierpark, in dem sie bis dahin lebten, geschlossen wurde. Die Drei waren bis zum Schluss wirklich unzertrennlich und nur im Trio unterwegs. Einzig wenn es bei den Pferden und Eseln Kraftfutter gab, ging Nina alleine auf Streifzüge. Denn dann schlängelte sie sich durch den Zaun am Ziegenstall hindurch und fraß bei ihren großen Freunden fleißig mit. Nina schlief vergangenen Samstagnachmittag friedlich auf dem Gnadenhof, im Kreise ihrer Kinder und ihren vielen tierischen Freunde, ein.

Dass sie altersbedingt abgebaut hat, merkte man in den vergangenen Wochen schon, aber Nina konnte bis zum Schluss mit allen mithalten, hat gut gefressen und war für ihre Söhne Jerome und Volker da. Sodass wir ziemlich überrascht waren, sie am Samstag für immer schlafend vorzufinden.

Doch wir sind uns sicher, Nina konnte ruhig und friedlich einschlafen, mit dem Wissen, dass es ihre Kinder weiterhin guthaben werden. Sie hatte bei uns ein erfülltes, glückliches Ziegenleben und wir werden nie vergessen, wie viel Spaß wir mit Nina hatten, wenn sie uns mal wieder zeigte, wo sie überall durch kommt, auch wenn wir das nicht glauben wollten :)

Liebe Nina, in unseren Herzen wirst du für immer weiterleben!

Deine Söhne, deine Freunde und wir vermissen dich sehr – du hast eine große Lücke hinterlassen. - Ruhe in Frieden.

Tierhof und Tiervermittlung Hund am schlafen

FLORI

Flori wollte von Menschen nur gefüttert werden, mehr nicht...

Deshalb durfte er auf unserem Gnadenhof sein "wildes" Leben leben, so, wie er es wollte, wurde aber selbstverständlich von uns versorgt.

Tierhof und Tiervermittlung Hund am schlafen

PALOMA

Die Mutter von Paloma wurde hochträchtig gefunden. Am 11. Mai 2011 brachte die Kätzin auf dem Tierhof fünf Kinder zur Welt. Von Anfang an war Paloma sehr scheu und wollte sich von niemandem anfassen lassen. Obwohl sie sehr viel Kontakt zu Menschen hatte, war sie nie bereit, jemandem ihr Vertrauen zu schenken. So haben wir Paloma letztendlich auf dem Gnadenhof freigelassen. Dort kann sie sich entscheiden, ob sie Kontakt zu Menschen suchen möchte, oder ob ihr die Gesellschaft ihrer Artgenossen und ein gefüllter Futternapf genügen.

HANNI

Viel zu jung ist sie von uns gegangen…

Ein schwerer Schicksalsschlag hat uns getroffen als vergangene Woche (Anfang Februar 2020) unser kleines Schweinchen Hanni von uns gegangen ist. -Hanni kam gemeinsam mit Schwester Nanni vor einem Jahr zu uns auf den Hof, die zwei waren damals gerade mal halb so groß. Hanni und Nanni wurden bis dahin nur in einer Wohnung gehalten und wir sahen von Tag zu Tag wie die beiden Racker die Wiesen, das große Gelände und das Zusammenleben mit den anderen Tieren genossen. Und erst das Futter... leckeres Obst und Gemüse und ab und zu mal noch eine kleine Zusatz Leckerei. Ja, die Zwei hatten sich schnell bei uns eingelebt und mischten uns den Gnadenhof ordentlich auf. Doch vor zwei Wochen gingen bei Hanni Blutungen aus der Scheide los, nicht sonderlich arg, der Tierarzt kam und sie wurde behandelt. Hanni ging es besser und die Blutungen hörten komplett auf. Doch nach einer Woche kam es erneut, kein Vergleich mehr zu der letzten Blutung. Es war Dienstagabend, wir holten Rat ein, bei einer Tierärztin die sich auf die Behandlung von Schweinen spezialisiert hatte. Sie gab uns für den nächsten Tag einen Termin für eine OP, sie tippte auf eine Gebärmutterveränderung, die Gebärmutter musste dringend entfernt werden. Doch Hanni schlief in der Nacht ein und wachte am Mittwochmorgen leider nicht mehr auf. Nanni, ihre Schwester wachte bei ihr! Wir konnten es kaum glauben das Leben dieses jungen Tieres schon vorüber war, der Schock saß tief – sie hatte doch gerade einmal ein Jahr lang, ein glückliches Leben bei uns führen dürfen...

Hanni du fehlst uns so sehr, pass von oben gut auf deine Schwester Nanni auf – die zum Glück Trost und Halt bei den anderen Schweinen gefunden hat, der du aber trotzdem jeden Tag aufs Neue fehlst. - Ruhe in Frieden kleine Hanni!

ANTONIA

Unsere kleine, tapfere Büroprinzessin ist von uns gegangen.
Am Samstag den, 28.12.2019 mussten wir unsere Antonia, auch liebevoll genannt "Zwergele" über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Sie hatte plötzlich uns sehr stark abgebaut, war innerhalb einer Woche nur noch Haut und Knochen und litt unter Atemnot. Auch die vielen Tierarztbesuche in den letzten zwei Wochen brachten keinerlei Klarheit und so entschieden wir uns dazu, Antonia schweren Herzens gehen zu lassen.

Antonia kam als kleiner Angsthase vor etlichen Jahren zu uns auf den Hof, bei uns hat sie ihr "FürImmerZuhause" gefunden. Sie lebte hier glücklich mit etlichen Hunde- und Katzenfreunden. Von uns Menschen wollte Antonia nie viel wissen,

ihre tierischen Kameraden waren der kleinen Dame tausendmal lieber.

Die kleine Prinzessin erreichte ein stolzes Alter von 24 Jahren und hatte bis zum Schluss einen gesunden Appetit, genoss ihre Leckerlis und trug stolz etwas größere Leckereien in ihr Körbchen. Krallen schneiden, Bürsten oder ein neues Mäntelchen anziehen ließ sie nur widerwillig über sich ergehen, präsentierte dann aber ganz die Dame, stolz ihr neues Outfit :) - Wir werden dich vermissen, kleine Antonia - du fehlst uns sehr!! 

Tierhof und Tiervermittlung Hund am schlafen

                                                                                       ZORO & Frau Zoro
Trauriges und Freudiges... Leider ist uns vor einiger Zeit unser Hahn Willi verstorben, Willi hatte sein Hennengefolge gut im Griff und hat seine Zeit bei uns auf dem Hof mit Sicherheit genossen. Kurz nach Willis Tod ergab sich die Gelegenheit, einen neuen "Hahn im Korb" aufzunehmen: wie das Schicksal es wollte, wurde wir auf einen jungen Hahn, der sonst beim Schlachter gelandet wäre, aufmerksam gemacht... und so kam Zorro zu uns :)

Von Willis Hühnerschar ist zwischenzeitlich leider nur noch die jetzige "Frau Zoro" bei uns, aber sicherlich werden wir bald wieder andere Hühner vor dem Kochtopf retten...

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Leider sind sowohl unser stolzer Hahn als auch seine Henne auf dem Gnadenhofgelände dem Fuchs zum Opfer gefallen...   

LIESL

Liesl war unsere allererste Ziege auf dem Gnadenhof und brachte damals noch ihre beiden Kinder, Eddi und Ulla mit, die jedoch bereits über die Regenbogenbrücke gegangen sind. Nun ist Liesl auch nach einem glücklichen Leben in ihrem Stall eingeschlafen und über die Regenbogenbrücke gegangen, wo sie sicherlich schon von ihren beiden Kinder Eddi und Ulla erwartet wurde...

Leb wohl, liebe Liesl, du warst eine große Bereicherung für unseren Gnadenhof und wir vermissen Dich sehr! 

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BANDIT

Der kleine Bandit ist ca. im Juni 2018 geboren, wir haben ihn mit seiner Schwester Belle in Iffezheim in einem Schrebergarten eingefangen - leider war Bandit von Anfang an sehr schwach und gesundheitlich stark angeschlagen - sodass wir ihn gemeinsam mit seiner Schwester auf eine Pflegestelle gegeben haben, wo sich rund um die Uhr liebevoll um die beiden gekümmert wurde. Leider hatte Bandit am 15.12.2018 keine Kraft mehr und verlor leider den Kampf. Viel zu jung um über de Regenbogenbrücke zu gehen - es hat uns sehr schwer getroffen.


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USCHI

Hallo, ich bin Uschi und mittlerweile ca. 10 Jahre alt. Vor ca. 1 1/2 Jahren wurde ich vom Buchtunger Tierhof vermittelt. Da haben sich alle sehr gefreut, denn ich saß lange, lange Zeit hier. Doch leider wurde ich nun wieder hier abgegeben und suche wieder ein richtiges, dauerhaftes Zuhause. In der Zeit, in der ich vermittelt war, habe ich leider ein Auge verloren, was mich aber nicht stark beeinträchtigt. Deswegen würde ich in meinem neuen Zuhause auch gerne wieder nach draußen dürfen.
Die Beschreibung von damals trifft auch heute noch auf mich zu: Das schwarze Katzenmädchen ist dem Tierhof zugelaufen. Leider ist uns nicht bekannt, wie alt Uschi ist, dem Fell und Gesamtzustand nach zu schließen, dürfte sie ca. 6-8 Jahre alt sein. Das ist aber nur eine ungefähre Schätzung. Uschi ist eine eher zurückhaltende Katze, die aber gern zu Besuchern an den Zaun geht um sich ihre Streicheleinheiten abzuholen. Sie taut immer mehr auf und von ihren vertrauten Personen lässt sie sich gerne Schmusen. Mit anderen Katzen hat sie überhaupt keine Probleme und kommt mit allen wunderbar zurecht. Sie genießt es, sich im Freigehege aufzuhalten, deshalb wäre es schön, wenn sie in ihrem neuen Zuhause Freigang bekommen könnte. - Da unsere Uschi kein eigenes Zuhause finden konnte, darf sie jetzt auf dem Gnadenhofgelände bei uns in Freiheit bleiben!

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Uschi hat leider ihre neue Freiheit nicht mehr allzulange genießen können, sie ging über die Regenbogenbrücke...

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CÉLINE

Unsere arme, traurige CÉLINE sucht unbedingt ein Zuhause Die ca. 10 jährige Celiné kam als scheue, verwilderte Hauskatze zu uns - in wirklich schlechter Verfassung.  Doch was nun aus der verängstigten Maus geworden ist, ist wirklich klasse. Celiné hat schön an Gewicht zugenommen, ist recht ruhig aber doch auch menschenbezogen. Sie lässt sich gerne streicheln, ist aber keine komplette Schmusekatze. Sie ist ein stiller Genießer, wenn man ihr Zeit und Aufmerksamkeit schenkt, sie jedoch nicht zu irgendetwas drängt blüht sie richtig auf. Doch ist das bei uns einfach nicht genug, Celiné merkt natürlich, dass es kein richtiges Zuhause bei uns ist - doch danach sehnt sie sich so sehr. Sie will endlich einmal in ihrem Leben ankommen, so geliebt werden wie sie ist und ihren Lebensabend in Ruhe und Geborgenheit verbringen. Wer schenkt der hübschen Maus endlich das Zuhause nach dem sie sich so sehnt?

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Céline war es leider nicht mehr vergönnt, ein eigenes Zuhause zu haben,

sie ging von uns aus über die Regenbogenbrücke...

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BILLY

Süßer BILLY sucht verständnisvolle Menschen

Billy ist ein ganz armer Tropf, er wurde an einer Straße von lieben Menschen aufgesammelt und zu uns gebracht - sonst wäre er wahrscheinlich schon über die Regenbogenbrücke gegangen.  Billy wurde im November 2017 zu uns gebracht, er war in einem ganz schlechten Zustand - total abgemagert und wackelig auf den Beinen. Nach etlichen Untersuchungen können wir immer noch nicht genau sagen, was dem armen Kerl fehlt. Er verwertet sein Futter leider nicht richtig und hat ständigen Durchfall.  Billy versucht dabei immer fleißig auf die Katzentoilette zu gehen, was er in der Regel auch schafft, doch ab und zu setzt er sich zu Nahe an den Rand, sodass etwas daneben geht. Billy ist ein absoluter Kampfschmuser, er sucht immer und überall den Kontakt zum Menschen, will auf den Arm, will gekuschelt und geschmust werden. Er sehnt sich so sehr nach einem Zuhause. Wer kann ihm diesen Wunsch endlich erfüllen?

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Billy nahm uns die schwere Entscheidung ab, denn er ist abends einfach eingeschlafen und morgens nicht mehr aufgewacht - Ruhe in Frieden kleiner Mann.

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LUCY
Lucy wurde zusammen mit ihrem Bruder Simba als Hundersatz in einer Mietwohnung angeschafft, weil ja Minischweine so "in" sind und nicht jeder hat. Komisch nur, dass die niedlichen Babys immer wachsen müssen! So kam es, dass die beiden Schweinchen größer und größer wurden. Das Wort Mini sollte man immer in Schweinerelation betrachten.  Wenn man bedenkt, dass ein normales Hausschwein ausgewachsen bis zu 350 kg auf die Waage bringt, ist es nicht verwunderlich, dass ein Minischwein mit bis zu 60 kg immer noch als „Mini“ gilt!
Lucy und Simba mussten jedenfalls weg. Nur fand sich weit und breit niemand, der die Süßen aufnehmen wollte. So landeten Sie schließlich im Februar 2009 bei uns. Zuerst mussten wir sie in einem Hundezimmer unterbringen, denn sie waren ja Wohnzimmertemperaturen gewohnt und hätten sich sofort erkältet, wenn wir sie im Gnadenhofbereich untergebracht hätten. Im Frühjahr dann wurde ihnen ein gut isolierter Stall gebaut und ab ging's nach hinten. Es war eine Freude zuzusehen, wie die beiden Schweinchen auflebten und endlich Schwein sein durften! Über fünf Jahre drehten sie gemeinsam ihre Runden und waren immer auf der Suche nach ein paar Streichelhänden.

Im August 2014 starb Simba unerwartet an einem Herzinfarkt. Gott sei Dank hatte und hat Lucy noch immer genug schweinische Gesellschaft, die sie über den Verlust ihres Bruders hinwegtröstet.

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LUCY lag eines Morgens leblos in ihrem Stall. Wir vermuten, dass auch sie - wie ihr Bruder damals - einen Herzinfarkt hatte, denn am Tag zuvor war sie noch munter und fidel und hungrig wie immer... - Ihr grunzen vermissen wir täglich!

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CARMEN
Carmen haben wir im Mai 2005 von einer Tierschutzgruppe in Karlsruhe übernommen. Eigentlich hätte sie nur ein kurzes, dafür aber qualvolles Leben haben sollen, denn sie ist eine Mastgans. Sie ist mit einigen anderen Gänsen wohl versehentlich vom Lastwagen gefallen und beim Tierschutz gelandet. Mastgänse werden hauptsächlich für den Weihnachtsbraten gezüchtet. Damit die Nachfrage nach Gänsefleisch zum Weihnachtsfest gedeckt wird, werden jedoch zurzeit 87 % des Bedarfs aus Ungarn, Polen und Tschechien importiert. Die Vögel werden dort in Ställen gehalten, haben keinen Auslauf und keine Bademöglichkeit. Die Zucht auf einen hohen Fleischertrag führt zu Knochen- und Gelenksproblemen und zu Verhaltensstörungen.
Gänse- und Entenfettleberpastete wird aus krankhaft verfetteter Leber von zwangsgemästeten Gänsen und Enten hergestellt. Stopfleber wird erzeugt, indem den Tieren maschinell übermäßig Futter in den Schlund gepresst wird, bis die Leber auf die zehnfache Größe angeschwollen ist.
Die Tiere, die diese bestialische Prozedur überleben, können sich im Endstadium der Mast kaum noch bewegen und drohen zu ersticken. Die Zwangsmast ist in Deutschland als Tierquälerei verboten. Importierte Fettleberpastete ist jedoch überall als „Delikatesse" zu kaufen.

Carmen (der eigentlich ein Ganter ist) entging diesem Schicksal. Ihr Leben auf dem Hof gefällt ihr ganz gut - und das dankt sie uns, indem sie der beste Wachhund der Welt ist! Wer "unbefugt" den Gnadenhof-Bereich betritt, wird gnadenlos in die Waden gezwickt. Und eines können Sie uns glauben: DAS TUT WEH!

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Carmen ist einfach "eingeschlafen", denn sie lag eines Morgens leblos im Gehege.

Leb wohl, kleine "Wachhund-Gans"....

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CINDY

Mischlingshündin, geboren 20. Februar 2006 - kastriert, geimpft und gechipt - au dem Tierhof seit August 2006. Aufgrund ihrer Erfahrungen mit Menschen ist Cindy der Meinung, dass alle Zweibeiner böse sind. Es bedarf große Geduld und Einfühlungsvermögen, um das Vertrauen der Hündin gewinnen zu können. Im Tausch gegen ein besonders gutes Leckerchen springt sie aber immer öfter über ihren Schatten und bleibt dann auch recht lange da, um ja kein Nachschub-Leckerchen zu verpassen. Ohne diese positive Bestechnung geht es aber noch nicht. Für Cindy suchen wir ganz spezielle Menschen, denn auch das Spazierengehen gestaltet sich wegen ihrer stark ausgeprägten Ängstlichkeit etwas schwierig. Mit ihren Bezugspersonen klappt das schon ganz gut, vor allem wenn ein anderer Hund dabei ist.

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Cindy war mittlerweile blind und wurde - nachdem ihre Lebensgefährtin ANNE auf die Regenbogenbrücke gegangen war - in den Hofbetrieb vorne integriert, wo sie sich auch recht gut zurecht fand. Doch nach kurzer Zeit verschlechterte sich ihr gesundheitlicher Zustand dermaßen, dass alle tier-ärztlichen Maßnahmen nicht mehr helfen konnten und wir sie gehen lassen mußten... - Jetzt ist sie wieder mit ihrer Freundin ANNE vereint!

FLÖCKCHEN

Unser weißes Flöckchen hat eine dringend notwendige Operation leider nicht überstanden - das kleine Herz hörte einfach auf zu schlagen.

Wir hoffen, dass sie nun auf der Regenbogenbrücke über grüne Wiesen hoppelt und dort viele langohrige Freunde trifft... run free, kleine Seele...

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PHILIPPA

Philippa und Rosalia stammen aus einer kleinen Hobby-Skuddenherde. Ihre Menschen hatten leider keine Zeit mehr für die Tiere, wollten aber nicht, dass sie beim Schlachter landen. So zogen zwei der Skudden auf dem Tierhof ein. Die schwarze Philippa wurde am 27. März 2010 geboren, ihre weiße Freundin Rosalia am 21. März 2009. Beide fühlen sich auf dem Tierhof rundherum wohl und verstehen sich auch prima mit den anderen Schafen und dem ganzen Rest der Rasselbande!

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Das Alter forderte bei Philippa seinen Tribut: sie war schon seit längerer Zeit blind und wurde mit der Zeit auch immer wackliger auf den Beinen, bis sie eines Tages überhaupt nicht mehr aufstehen konnte. Wir haben sie schweren Herzens über die Regenbogenbrücke ziehen lassen müssen...

Tierhof und Tiervermittlung Hund am schlafen

ANNE

Mischlingshündin, geboren 5. April 2006 kastriert, geimpft und gechipt. Auf dem Tierhof seit August 2006. Die mittelgroße Anne hat leider noch nicht begriffen, dass Menschen keine Monster sind. Sie ist unglaublich zurückhaltend und hat Angst vor ihrer eigenen Courage. Für ein besonders feines Leckerchen springt sie schon mal über ihren Schatten, zieht sich aber so schnell es geht wieder zurück. Wenn man sich mit ihr beschäftigt, hat man schon den Eindruck, dass sie den Menschen im Grunde ihres Herzens vertrauen möchte, aber so ganz konnte sie sich noch nicht durchringen.

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Leider war es Anne nicht vergönnt, eine eigene Familie zu finden. So lebte sie ihr Leben lang mit Cindy zusammen und hatte nur zu wenigen, ihr bekannten Menschen vertrauen.

Wir bedauern zutiefst, dass sich für Anne keine Menschen mit einem großen Herz für ängstliche Hunde fanden, die ihr Vertrauen gewinnen und vor allem ein neues Heim schenken konnten. Sie hat ihr Leben auf unserem Tierhof verbracht und schlief dort schließlich auch ein.

Wir wünschen Dir auf der Regenbogenbrücke nun die Freiheit, die Du hier niemals hattest...

WIR TRAUERN UM UNSERE SKY
Wir möchten noch einmal Abschied nehmen von unserer kleinen Sky. Wir können es noch immer nicht fassen und sind untröstlich. Das hätte absolut nicht passieren dürfen, es zerreißt uns das Herz. Wir werden die kleine Maus niemals vergessen! Auch wenn es uns nicht leicht fällt, doch unsere Arbeit muss weiter gehen, für alle anderen Schützlinge die bei uns auf ihre Menschen warten. Wir hoffen du strahlst auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke genauso weiter und zauberst allen ein Lächeln ins Gesicht. Run free little Sky!

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Uns fehlen die Worte. Sky wurde von einem Zug erfasst. Wir sind untröstlich.

Vielen Dank an alle, die sich bei der Suchaktion beteiligt haben.

Ruhe in Frieden, kleine Seele! 

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HILFE unsere ängstliche Sky ist bei ihrem Probewohnen heute am 03. Juni 2018 im Laufe des vormittags in 77815 Altschweier/ Bühl entlaufen. Anscheinend ist sie auf dem Weg Richtung Tierheim - Buchtunger Tierhof in Sinzheim Kartung. Letzte Sichtung war an der LuK in Bühl. Sky ist eine kleine Mischlingshündin, ziemlich scheu und möchte von Menschen nicht allzuviel wissen. Anderen Hunden gegenüber ist sie sehr aufgeschlossen. Bitte jede Sichtung sofort unter 0176 81104645 oder 07221 276261 melden und nicht hetzen oder scheuchen oder versuchen einzufangen! Vielen Dank!

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WIR TRAUERN UM UNSERE JACKY
Leider mussten wir Jacky gestern (25.06.2018) auf dem Weg über die Regenbogenbrücke begleiten. Wir hoffen, dass wir ihr einen schönen Lebensabend auf dem Buchtunger Tierhof bereiten konnten. Jacky war eine wirklich besondere Katze und wir werden sie lange in Erinnerung behalten. Run Free du zarte Seele.

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JACKY: Für unsere ca. 15 jährige Seniorin Jacky sind wir auf der Suche nach einem liebevollen Altersruhesitz. Jacky liebt es gekuschelt und gestreichelt zu werden und wünscht sich von Herzen ihren Lebensabend bei liebevollen Menschen zu genießen.
Jacky benötigt jedoch etwas Pflege, denn die arme Maus ist wahnsinnig abgemagert und hat nicht mehr so viel Kraft, eine "richtige" Katzenwäsche zu machen. Deshalb möchte sie gerne regelmäßig mit einem warmen Waschlappen abgerieben und etwas gebürstet werden, die Augen und das Mäulchen geputzt und das Näschen eingerieben bekommen.

Wer hat die Möglichkeit, der alten Jacky diesen Herzenswunsch zu erfüllen?

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