Artikel Badisches Tagblatt 22.04.2024

Artikel im BT April 2024 -

Kater Karlo wurde ursprünglich bei uns adotpiert und ist nun wieder bei uns im Tierheim, weil er zwischenzeitlich FIV hat.

Fernseh-SWR-Landesschau 05.03.2024

https://www.swrfernsehen.de/landesschau-bw/landesschau-baden-wuerttemberg-vom-532024-100.html

28.02.2024

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/ausgesetzte-welpen-aus-gaggenau-neues-zuhause-fuer-hunde-102.html

24.09.2023 - LETZTES UPDATE vorerst für unseren Schatz: CINDY darf nun doch auf ihrer Pflegestelle bleiben! Wir sind darüber alle sehr froh und wir wünschen ihr von Herzen ein langes, glückliches und hoffentlich schmerzfreies Leben! 
In ca. 6 Monaten muß eventuell die Platte im Fuß wieder entfernt werden und dann berichten wir, wie es weitergeht...

19.09.2023: Unsere Cindy trainiert fleißig im dog inn baden um bald wieder ganz unbeschwert herumtoben zu können. Die zweijährige Mischlingsdame wäre dann auch bereit, in ihr eigenes Für-Immer-Zuhause zu ziehen. Ihre Pflegestelle beschreibt sie als absolut liebenswerten, menschenbezogenen und verschmusten Hund. Es wird für ihre Pflegefamilie deshalb auch nicht leicht, sie wieder abzugeben, jedoch kann sie langfristig aufgrund der beruflichen und familiären Umstände dort nicht bleiben. Sie zeigt hier und da Unsicherheiten, die jedoch durch eine sichere und souveräne Führung gut in den Griff zu bekommen sind. Cindy benötigt aufgrund ihrer Krankheitsgeschichte ein ebenerdiges Zuhause ohne viele Treppen. Einen Hundekumpel könnten wir uns auch gut vorstellen, damit Cindy mehr Sicherheit im Alltag bekommt. Obwohl Cindy durch ihren Unfall damals ein kleines Handicap hat, liebt sie lange Spaziergänge und ausgiebige Kuscheleinheiten.
Aktueller Stand des Chirurgen ist, dass sie momentan keine zweite OP benötigt. Die Versteifung ihres Gelenks vorne rechts ist so gut gelungen, dass sie es gut kompensieren kann. Nichts desto trotz, wird Cindy langfristig immer wieder auf Physiotherapie und entsprechende Hausaufgaben angewiesen sein.
Wer möchte der lebhaften und verschmusten Teenager-Hündin ein schönes Heim bieten?
Bei ernsthaftem Interesse, wendet euch direkt telefonisch, oder per Mail an uns.

UPDATE 27.06.2023:

Unsere Cindy hat ihre erste OP gut überstanden - nur an das bis zur Schulter verbundene Vorderbein und den Kragen muß sie sich erst noch gewöhnen... - Die Wunden verheilen lt. Tierarzt gut. Noch muß sie sich schonen, aber wenn sie anfängt, mehr zu laufen, muß das Bein zusätzlich geschient werden, damit es nicht überlastet wird.

                                                                  Artikel Badisches Tagblatt Dezember 2022

                                                                  Artikel Badisches Tagblatt Sommer 2022

                                                                  Artikel Badisches Tagblatt 06.06.2022

Unsere Müllsammel-Aktion findet Anklang bei groß und klein...

Am Samstag war das BT bei uns und berichtete in der letzen Ausgabe über die Green-Dogs. Leider hat sich hier der Fehlerteufel eingeschlichen...

Wir bedanken uns bei Nicole Becker die uns die Halstücher und auch die Beutel bedruckt hat, auch bei der Gemeinde bedanken wir uns recht herzlich für die Greifer und auch die Müllsäcke in die wir alles umgeladen haben.

"Kleines Wunder, großes Glück" !

NEUIGKEITEN von unserem kleinen Finn

02/2022 - Finn hat die Ohr-OP gut überstanden, es ist alles sehr gut verheilt, sein Gehörgang konnte zum Großteil erhalten bleiben, sodass er keine Einschränkungen beim Hören hat (...wenn ER möchte 😉). Sein welpentypisches Verhalten bringt uns meist zum Lachen - Naja... ein paar Schuhe, die Tapete und Stühle mussten schon dran glauben😄.

Die Hundeschule besucht er sehr gerne: Rennen, spielen, den großen Bruder nerven und nebenher noch ein paar Dinge fürs Leben lernen... 

Wir sind sehr dankbar, dass der kleine Quatschkopf bei uns gelandet ist.

                                                                                                                Liebe Grüße Familie Holz mit Finn

Acht Wochen jung und das Leben soll schon vorbei sein?

"DAS DARF NICHT SEIN!" dachte sich auch eine engagierte Tierarzthelferin, als eine Familie Mitte November mit einem acht Wochen jungen Golden Retriever Welpen vor ihr stand und um die Euthanasie des Kleinen bat.

Hintergrund war, dass ihnen in einer anderen Tierarztpraxis mitgeteilt wurde, der kleine Finn würde ein entsprechend kostenintensives CT sowie eine Operation benötigen, deren Aufwand und damit verbundenen Kosten erst nach dem CT beurteilt werden könnten. Und das sollte es nun gewesen sein für Finn: erst ein paar Wochen auf dieser Welt und schon wieder sterben???

In ihrer Verzweiflung rief die Tierarzthelferin bei uns an und schilderte die Situation. Wir waren völlig perplex und konnten es selbst nicht glauben... es war klar, dass wir den kleinen Finn sofort zu uns nehmen - wir würden ihn gesundheitlich durchchecken und wenn nötig, auch operieren lassen! Damit waren die kurzzeitigen Halter von Finn einverstanden, wichtig war nur, sie müssen ihn nicht mehr mit nach Hause nehmen... Die Tierarzthelferin machte sich also nach Dienstschluss auf den Weg und brachte uns den kleinen Mann - in der Zwischenzeit bereite sich unsere Auszubildende Emilia Störk auf einen Pflegegast vor, denn den kleinen Finn über Nacht alleine im Tierheim zu lassen, war für uns undenkbar.

Schon ein paar Tage nach seiner Ankunft bei uns stand für Finn der CT Termin an: Es stellte sich eine bindegewebige Verwachsung des äußeren Gehörganges heraus, das Mittelohr war zum Glück aber nicht betroffen! Die Tierärzte empfahlen eine vollständige Entfernung des Gehörganges – sowie eine Antibiose, um die eitrige Entzündung im Gehörgang vorab zu behandeln, denn dem kleinen Kerl triefte der Eiter bereits aus dem betroffenen Ohr.  Die Diagnose stand fest, die Kosten auch, doch wir konnten Finn helfen und ihm ein (hoffentlich sehr, sehr langes!) beschwerdefreies Leben ohne weitere Einschrän-kungen ermöglichen. Das war das Wichtigste und das Einzige, was in dem Moment für uns zählte. Für das kleine Sorgenkindchen Finn, der schon so viel in seinem jungen Leben mitmachen musste, sollte sich nun alles ändern… eine Woche nach der Diagnose wurde Finn operiert. Auf diesen schweren Gang wurde er aber zum Glück bereits von seiner neuen Familie begleitet. - Wir freuen uns unglaublich über diesen Ausgang, denn Finn hat den Eingriff gut überstanden, darf sich bei seiner neuen Familie jetzt in Ruhe erholen und wird auf beiden Schlappöhrchen genauso gut hören!

Auch wenn es eine sehr kostenintensive Behandlung war - die Gesamtsumme beläuft sich auf gut 3.000 Euro - hätten wir den kleinen Finn niemals seinem (Todes)Schicksal überlassen.

DANKE an dieser Stelle der lieben Tierarzthelferin, die Finn vor der Todesspritze bewahrte und uns verständigte! 

Wir sind natürlich für jede Spende dankbar, um diese finanzielle Lücke wieder ausgleichen zu können.

Wer uns hierbei unterstützen möchte, kann dies gerne tun - momentan zählt wirklich jeder einzelne Euro!

Unser Spendenkonto bei der

Sparkasse Baden-Baden Gaggenau

IBAN DE92 6625 0030 0004 0800 73

Betreff: F I N N (bitte Namen und vollständige Adresse angeben, damit wir eine Spendenbescheinigung zusenden können)

In diesem Zusammenhang ist es uns ein großes Anliegen, auf den illegalen Welpenhandel aufmerksam zu machen, denn genau aus solch einem stammt der kleine Finn! Wir waren hierzu mit der entsprechenden Polizei und Veterinärbehörde aus Reutlingen in Kontakt, denen auch die Tierarztberichte des kleinen Welpen vorliegen.

"Leider ist dieser Fall von illegalem Welpenhandel kein Einzelfall, sondern ein lukratives Geschäftsmodell, das sich nur sehr schwer überprüfen und eindämmen lässt. Die oftmals im Ausland geborenen und unter sehr schlechten Bedingun-gen aufgezogenen Welpen werden viel zu früh von dem Muttertier getrennt und illegal unter nicht tierschutzkonformen Bedingungen nach Deutschland transportiert. Häufig leiden die meist zu jungen und nicht geimpften Tiere unter Krank-heiten und Verhaltensstörungen. Meist werden die Hunde im Internet angeboten, abgewickelt werden die Welpenver-käufe häufig auf Parkplätzen oder der Straße. Aber auch beim Hundekauf in Wohnungen von vermeintlichen Züchtern sollten Hundeinteressenten aufmerksam sein.

Das Veterinäramt und die Polizei raten, dass sich Interessierte im Voraus informieren sollten, worauf beim Welpenkauf zu achten ist! Wird etwa der Kontakt zur Mutterhündin verweigert, ist das ein Warnsignal. Der Wurfbereich sollte sauber und hundegeeignet sein, d.h. die Welpen zum Spielen anregen. Wichtig ist außerdem ein Kaufvertrag, in dem die Züchterin oder der Züchter namentlich benannt werden.“, so ein Auszug aus der gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Tübingen und des Polizeipräsidiums Reutlingen vom 17.12.2021

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110976/5102076

                                                                  Artikel Badisches Tagblatt 05.01.2022

                                                                  Artikel Badisches Tagblatt 28.10.2021

Oktober 2020 - Liebe Tierfreunde,

da wir in diesem Jahr leider noch keinerlei Möglichkeit hatten, uns auf unseren Tierhof-Festen auszutauschen und über unsere Projekte und die laufenden Dinge persönlich mit Ihnen/Euch zu sprechen, nutzen wir die Gelegenheit, Ihnen/Euch schriftlich zu berichten, was so alles bei uns auf dem Buchtunger Tierhof passiert (ist).

Alle bisherigen Feste mußten von uns schweren Herzens abgesagt werden. Auch das wichtige Herbstfest zum weltweiten Tierschutztag wird nicht stattfinden können, ebenfalls nicht der Weihnachtsbasar und auch der Heilige-Abend-Gottesdienst auf unserem Tierhof, bei dem wie jedes Jahr Mensch und Tier von Pfarrer Knöbl gesegnet wird, ist jetzt abgesagt. Hoffen wir für 2021 das beste…

Wir waren allerdings nicht tatenlos, ganz im Gegenteil: die schon seit längerem anstehende, große Herausforderung „neue Einzäunung Ententeich“ ist von unseren treuen ehrenamtlichen Helfern bei größter Hitze geschafft worden! Speziellen Dank an unsere „Männer“, ohne die wir diese Arbeit nie alleine geschafft hätten! Alleine die Materialkosten beliefen sich auf rund 6.000 € ohne Arbeitslohn. Dadurch, dass wir keinerlei Feste und Flohmärkte veranstalten konnten, fehlen uns dieses Jahr in der Kasse rund 22.000 € aus Einnahmen „Festivitäten“!

Mit Zuschüssen der Daimler AG und der BBBank konnte ein neuer Gras-Hundeauslauf gebaut werden, der dazu dienen soll, Menschengruppen aus z.B. Altersheimen, Schulen oder Behinderteneinrichtungen Zeit zu geben, sich mit unseren Hunden     in Ruhe anzufreunden und zu beschäftigen. Eine Art Begegnungsstätte für Mensch und Tier und auch hier konnte dieser   große Auslauf mit Hilfe von unseren Ehrenamtlichen verwirklicht werden. Die Materialkosten beliefen sich auf ca. 12.000 €. Derzeit entsteht dort in Eigenarbeit gerade ein Sitzplatz, der ganzjährig dafür genutzt werden kann.

Es wurde eine weitere, große Außenweide von uns eingezäunt, hauptsächlich für Ziegen und Schafe. Die große bereits bestehende Außenweide wird vorrangig für unsere Pferde, Ponys und Shettys genutzt.

Soweit zu unseren „materiellen“ Neuerungen - jetzt zum alltäglichen Tierhof-Geschehen:

Unser großes neues Schwein Emma hat aufgrund ihrer lang-gezüchteten Beine und dem schweren Körpergewicht erhebliche Probleme mit ihren Klauen. Die Risse wurden von einem Tierarzt mit extra-angefertigten „Schuhen“ versehen, damit die Klauen geschützt werden. Normalerweise werden diese hochgezüchteten Schweine nie so alt, dass es durch das langjährige Laufen mit dem Schwergewicht Probleme gibt, denn sie werden vorher geschlachtet… Dadurch, dass sie sich bei uns den ganzen Tag nach Herzenslust auf dem Gnadenhof bewegen kann, wird das Fußproblem nicht besser. 

Auch unsere beiden, vom Veterinäramt aus schlechter Haltung beschlagnahmten Ziegen Maja und Lissi haben starke Hufpro-bleme, viel zu lange Klauen und sind noch sehr panisch, wenn ein Mensch sich ihnen nähert. Wir hoffen, dass wir durch mehr-fache Bearbeitung durch den Hufpfleger die Klauen ohne Medikamentengabe wieder in den Griff bekommen. Zwei unser ersten Bewohner auf dem Gnadenhof sind Mitte des Jahres ruhig von uns gegangen: Ziege Nina und Schaaf Steffi sind kurz hintereinander tot in ihren Ställen von uns gefunden worden. Unser Trost ist, dass sie ein wunderbares, artgerechtes Leben bei uns hatten und sicherlich auf der Regenbogenbrücke schon von vielen Freunden begrüßt worden.

Auch unser altes Pferd Ari mußte am 5. September eingeschläfert werden. Er hatte in den vergangenen Wochen immer wieder Koliken und bekam zwei Mal täglich Spritzen für die Darmperistaltik, die auch gut anschlugen. Doch dann bekam er urplötzlich hohes Fieber und obwohl der Tierarzt drei Mal versucht hat, ihn zu stabilisieren, mußte er schließlich erlöst werden, denn er konnte nicht mehr alleine aufstehen.

Unsere von allen geliebte Eselstute Aisha ist ebenfalls nach vergeblichem Kampf über die Regenbogenbrücke gegangen... auch die Tierklinik konnte ihr leider nicht helfen, wir mußten sie gehen lassen... Unsere Trauer ist unbeschreiblich!

Unsere „alten“ Freunde fehlen uns jeden Tag, waren sie doch seit Jahren ein fester Bestandteil bei der täglichen Begrüßung all‘ unserer Schützlinge!

Wir hoffen, dass unser blindes Pferd Honey nun auch ohne Ari zurecht kommt, hat sie sich doch immer sehr an ihm orientiert. Ihr letztes Blutbild sah zudem leider nicht so rosig aus und auch sie benötigt jetzt im Alter Zusatznahrungsmittel wie Calcium und Zink. Unsere Gnadenhofkatze bekommt seit neuestem ebenfalls täglich Medikamente: bei ihr wurde eine Schilddrüsen-überfunktion diagnostiziert, die täglich mit Tabletten behandelt werden muß. All‘ das sind Sorgen, Ängste und nicht zuletzt Kosten, die uns so manche schlaflose Nacht bereiten.

Hinzu kommen unsere „Sorgenkinder“, die sich in Pflegefamilien befinden: Hündin Emma war wegen ihres auffälligen Ver-haltens ca. 4 Monate auf einer therapeutischen Pflegestelle, die uns 450 € pro Monat gekostet hat und von der wir uns viel versprachen… leider ist Emma nun wieder kurzfristig auf den Tierhof zurückgeholt worden und wird fast ausschließlich von unserer stellvertretenden Leiterin Alex(andra) Wehnert betreut. Alex kann mit Emma sehr gut umgehen, zur Vermittlung wird Emma allerdings wohl noch eine längere Zeit nicht freigegeben werden können…

Auch Mostro, der wunderschöne, fuchsfarbene Mischling, geht mit Alex zum Intensivtraining nach Viernheim, damit er sein teilweise aggressives Verhalten ablegt.

Labrador Gustav hat dieses Training bereits durchlaufen und hat sogar Interessenten, die ihm ein neues Zuhause schenken wollen! Solch ein Happy End macht uns immer wieder Mut, weiter zu machen und sich für jede Seele einzusetzen: es lohnt sich, gerade für die zu kämpfen, die eben nicht „0-8-15-Hunde“ sind und einen starken, eigenen Charakter haben. Dabei fließen neben manchem Blutstropfen auch einige Tränen, denn die Hunde können ja nichts dafür, dass sie so sind, wie sie sind… Menschen haben sie dazu gebracht, sich so zu verhalten und wir tun unser Bestes, damit auch diese Hunde wieder ein Zuhause finden, in dem sie sich wohlfühlen können. Beste Beispiele dafür sind Timmy, Elmo und Nougat: alle drei Hunde mit recht speziellem Charakter und nun glücklich in ihren eigenen Familien! Zu diesem Thema seien auch die vielen kleinen Fund-Babykatzen genannt, die durch ihre in Freiheit gebo-rene anfängliche Wildheit sozusagen bei uns „zwangsbeschmust“ werden, um dann doch in verständnisvolle Familien ver-mittelt werden zu können, die ihnen Ruhe und die nötige Zeit zum Ankommen geben. Auch hier ist das für uns jedes Mal ein Herzens-Erfolg, wenn wieder so ein Winzling ein geborgenes Plätzchen findet anstatt auf der Straße leben zu müssen! Leider haben diese Fundkatzen meist intensivste tierärztliche Versorgung nötig, die unser Budget schwer belastet. Wer sich schon einmal mit Katzenschnupfen und Giardien auseinander setzen mußte, weiß, wovon wir sprechen…

Eines unserer großen Sorgenkinder momentan ist die Schäferhündin Asta. Aus schlechter (Ketten)Haltung von Tierschützern befreit, hatte Asta massive Probleme an der Wirbelsäule und mußte vor Ort operiert werden. Wir übernahmen die Hündin und stellten sie unseren Tierärzten vor, es folgten Untersuchungen, Blutbilder, CT’s… Wir versuchen jetzt erst einmal, mit regelmäßiger Physiotherapie, Astas Muskeln soweit wieder aufzubauen, dass sie eigenständig normal laufen kann. Dies be-ansprucht intensive Betreuung, einen erheblichen Zeitaufwand (zur Physiotherapie mit ihr zu fahren und auch auf dem Hof täglich weiter mit ihr zu üben) und natürlich auch - wie kann es anders sein - erhebliche Kosten…

Tieren zu helfen ist nicht immer nur eine Frage des Wollens, sondern leider auch der zur Verfügung stehenden Finanzen…

Bedanken möchten wir uns in diesem Zusammenhang für die vielen Futterspenden, die eingehen, wenn wir im Facebook einen Aufruf starten. Toll, dass so viele Tierfreunde darauf reagieren und unseren Tieren das benötigte Futter spenden - für unsere alten Pferde z. B. wurden Heucobs gespendet, die die beiden eingeweicht als verträglichstes Futter fressen können! Und für unsere Babykatzen spezielles Kitten-Futter, damit sie „groß und stark“ werden…

Zum Schluß noch kurz zu unseren Planungen: Wir haben derzeit eine große Tombola - die ja sonst immer anläßlich unseres Sommerfestes stattfindet - aufgestellt und versuchen, die 1.000 Lose an unseren Öffnungstagen an den Mann bzw. die Frau zu bringen… Gleichzeitig ist ein großer Flohmarkt mit Tierbedarfsartikeln unter dem Vordach aufgebaut, in dem jeder nach Herzenslust stöbern kann.

So versuchen wir, die Spendendosen zu füllen, doch der „Verlust“ unserer Fest-Einnahmen ist nach wir vor merklich zu spüren. Wir benötigen zwischenzeitlich rund 14.000 € monatlich (!) für den Erhalt des Tierhofs mit Gnadenhof, so, wie er momentan betrieben wird. 4 Angestellte und 3 Auszubildende und viele ehrenamtliche Helfer stemmen die tägliche Arbeit und dafür Respekt (!) und ein großes Dankeschön für so viel Engagement zum Schutz und Wohl unserer Tiere!

Ein herzliches DANKE ebenfalls an die Initiativ-Helfer, die durch eigenes Engagement und Ideen unsere Spendenkassen auf-bessern!

Unsere Tierhofleiterin Jacqueline Grimm wird jetzt eine Ausbildung zur Hundetrainerin beginnen und ihre Stellvertreterin, Alex Wehnert, möchte sogar 2 Zusatzausbildungen absolvieren: Tier-Physiotherapeutin und Tierheilpraktik. Wir begrüßen diese Entscheidungen von ganzem Herzen, kommt es doch unseren immer mehr werdenden „verhaltensauffälligen“ Hunden zugute und nicht zuletzt allen Tieren, die bei uns auf dem Hof leben – auch für manche „nur“ als Zwischenstation, bis sie ein eigenes Zuhause finden. Doch auch diese drei Ausbildungen wollen bezahlt werden…

Wir möchten nicht jammern, aber unser Tierhof lebt nun einmal ausschließlich von Spenden und den Einnahmen unserer Festivitäten. Und da diese in diesem Jahr komplett wegfallen, möchten wir Sie/Euch als Mitglieder und Paten darum bitten, uns finanziell in dieser nach wie vor vorhandenen Notsituation zu unterstützen. Auch die kleinste Spende zählt, denn wie heißt es doch: wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert… oder: Kleinvieh mach auch Mist *Augenzwinker*…

In diesem Sinne bedanken wir uns für Ihre/Eure Unterstützung und Hilfe, dafür, dass Sie/Ihr bis zum Ende unsere Neuigkeiten gelesen habt und hoffen, Ihnen/Euch bald wieder persönlich bei einem unserer Feste berichten zu können, was so alles bei uns „passiert“…

Mit tier-freundlichen Grüßen im Namen des gesamten Tierhof-Teams

                                                                                                       Ihre/Eure Ingeborg Lingenfelder

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